Kleinbauern

Bauern in Afrika investieren zunehmend selbst in die Bewässerung ihrer Felder. Mit Erfolg, stellt eine Studie fest.
In Westafrika liefert Maniok ein Grundnahrungsmittel – und hat für Kleinbauern viele Vorteile. Die Wurzel enthält nur Stärke und muss aufwändig verarbeitet werden, sonst ist sie giftig. Wa­rum Maniok dennoch ein Hauptnahrungsmittel in Nigeria ist, wie Frauengruppen es auf den Markt bringen und welche Züchtungen unnötig sind, erklärt der Experte Peter Ay.
Lebensmittel lokal anbauen, verarbeiten und vermarkten: ein vielversprechender Weg aus Hunger und Armut. Wie steinig er ist, zeigt ein Besuch bei Kleinunternehmen in Togo.
Der UN-Menschenrechtsrat hat eine Erklärung verabschiedet, die die Rechte von Kleinbauern stärken soll. Die Bundesregierung hat sich bei der Abstimmung enthalten. Offenbar fehlt der politische Wille.

Bauern und Hirten in Trockengebieten haben ein hartes Los. Doch sie können mit den Tücken der Witterung umgehen – wenn man sie lässt.
Seit fünf Jahren verhandeln Staatenvertreter im Rahmen des UN-Menschenrechtsrates über eine Deklaration für die Rechte von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Gertrud Falk von der Menschenrechtsorganisation FIAN sagt, die Verhandlungen machten Fortschritte. Aber einige wichtige Punkte seien noch strittig.
Verbraucher im Norden wollen mit dem Kauf von fair gehandelten Waren arme Bauern im globalen Süden unterstützen. Doch das hat seine Grenzen, sagt der senegalesische Ökonom Ndongo Sylla. Er erklärt, was er für wichtiger hält als den Genuss von fairem Kaffee.
In Sambia ist das abgelegene Kabompo zu bescheidenem Wohlstand gekommen. Arme Kleinbauern nutzen hier die Chancen, die technische Hilfe und ein besserer Marktzugang eröffnet haben. Trotzdem bleiben viele nicht aus freien Stücken.
Das Unternehmen Pacari aus Ecuador hat sich mit seinen dunklen Bio-Schokoladen weltweit einen Namen gemacht. Davon profitieren auch 3500 Kleinbauern-Familien.
Kambodscha hat seine Zuckerexporte in nur wenigen Jahren vervielfacht. Doch viele Kleinbauern haben den Schaden von der süßen Ernte.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!