Indigene
Im Tiefland Boliviens haben dieses Jahr mehr Wald- und Savannenflächen gebrannt als je zuvor. Die Regierung lässt neues Agrarland erschließen – oft auf Kosten von Indigenen und Naturschutzgebieten.
Überall auf der Welt haben Landwirte, Kleinbauern und Viehhirten mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen. Vier in der Landwirtschaft tätige Frauen und Männer aus Afrika, Indien und Brasilien erzählen, welche Probleme sie haben – und wie sie sie lösen wollen.
Die Halbinsel La Guajira im Norden Kolumbiens an der Grenze zu Venezuela soll zum Symbol der energiepolitischen Erneuerung des Landes werden. Doch in vielen Gemeinden herrscht Skepsis – auch weil die größte Kohlemine Lateinamerikas weiterhin arbeitet.
Sie kämpfen gegen die Verseuchung ihres Lebensraumes, Krankheiten und Gewalt. Die Yanomami sind dem illegalen Goldabbau in ihrem Gebiet fast schutzlos ausgeliefert. Das will die Regierung Brasiliens nun ändern - doch das versprach sie schon einmal.
Der Historiker Javier Puente beschreibt, wie der peruanische Staat im 20. Jahrhundert funktionierende Gemeinden im zentralen Bergland geschwächt hat und welche Rolle die Quechua-Bevölkerung selbst dabei spielte.
In Chiapas im Süden Mexikos nehmen Gewalt und Vertreibung zu. Zwei Menschenrechtler erklären die Ursachen – von Kämpfen der Drogenbanden über Untätigkeit der Justiz und Großprojekte bis zu einem Sozialprogramm.
Protestbewegungen sind in Lateinamerika nicht ohne den Beitrag kleinbäuerlicher Familien und indigener Völker denkbar. Zu ihren historischen Forderungen nach Landreform und Zugang zu Märkten kommen heute Umwelt- und Ernährungsthemen hinzu.
Der Informatiker Arturo Oncevay entwickelt Programme, um indigenen Sprachen neues Leben einzuhauchen
Wie bringt man einer künstlichen Intelligenz Sprachen bei, die nur von 40.000 Menschen im Amazonasgebiet gesprochen werden? Im Projekt „Chana“, das von der Katholischen Universität Perus gefördert wird, kümmern sich Linguisten und Programmierer genau darum.
Wie bringt man einer künstlichen Intelligenz Sprachen bei, die nur von 40.000 Menschen im Amazonasgebiet gesprochen werden? Im Projekt „Chana“, das von der Katholischen Universität Perus gefördert wird, kümmern sich Linguisten und Programmierer genau darum.
Mexikos Kongress hat ein Gesetz über kulturelle Aneignung verabschiedet, das indigenes Kunsthandwerk schützen soll. Das ist kompliziert – nicht nur wegen des Widerstands der Modebranche.
Im Yapacana-Nationalpark in Venezuela sind illegale Goldschürfer unterwegs. Statt etwas gegen die Zerstörung des Ökosystems entlang des Orinoco-Flusses zu tun, schafft das Maduro-Regime den Profit in die eigenen Taschen.
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