Gewalt gegen Frauen
Die Überarbeitung des indischen Strafgesetzbuches ist ein Signal im Kampf gegen die grassierende Gewalt gegen Frauen. Doch bis sich Frauen sicher fühlen können, muss noch mehr passieren - bei Justiz und Polizei, aber auch in der Gesellschaft.
Der nigerianische Autor Jude Dibia fordert seine Leser heraus, Vorurteile über queere Menschen infrage zu stellen. Er motiviert damit auch jüngere queere Autoren, ihre Geschichten zu erzählen und für Gleichberechtigung zu kämpfen, erklärt er im Interview.
Lange Zeit haben Polizei und Behörden in Tansania darüber hinweggesehen, dass Frauen immer wieder Opfer von Gewalt werden. Einige besonders brutale Angriffe verändern nun langsam das Verhalten der staatlichen Institutionen und die öffentliche Haltung.
Auch in Kenia werden viele Frauen aus ihrer engsten Umgebung attackiert und getötet. Eine Studie dokumentiert Hunderte Fälle in dem ostafrikanischen Land und lässt Muster der Gewalt erkennen.
Jasmin Taylor ist 1983 aus dem Iran nach Deutschland geflohen. In ihrem Buch erzählen sechs Iranerinnen und sie selbst, wie sie vom Regime der Islamischen Republik unterdrückt wurden, und appellieren an die demokratische Welt, die Mullahs nicht mehr zu unterstützen.
In Somalia ist die Menschenrechtssituation nach drei Jahrzehnten Konflikt und Anarchie sehr schwierig. Wer sie verbessern will, riskiert sein Leben.
Mexiko will die feministische Außenpolitik einführen – und vernachlässigt die Frauen im Inland, kommentiert Melanie Kräuter.
Humaira Rasuli kämpft für die Menschenrechte in Afghanistan. Die 36-jährige Mutter von zwei Söhnen hat einen harten Job und braucht einen langen Atem. Doch aufgeben kommt nicht infrage.
Viele Frauen werden in den sozialen Medien schikaniert und bedroht. Facebook und andere Anbieter tun zu wenig für ihren Schutz. Ist künstliche Intelligenz die Lösung?
Weltweit haben sich Frauen in den vergangenen Jahrzehnten mehr Rechte erstritten – und der Kampf ist noch lange nicht beendet. In Südafrika werden ihr Mut und ihre Kraft alljährlich am 9. August gewürdigt: Der Nationale Frauentag (hier Teilnehmerinnen 2016) erinnert an einen Marsch, bei dem 1956 Zehntausende Frauen gegen die Schwarze diskriminierenden Passgesetze protestiert haben.
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