Gewalt gegen Frauen
Jede dritte Frau weltweit wird laut WHO von ihrem Partner misshandelt oder missbraucht, jede siebte wird im Laufe ihres Lebens Opfer eines sexuellen Übergriffs außerhalb ihrer Beziehung. Der Kampf gegen die Ursachen sei unzureichend.
Die derzeitige Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Busan stand am 31. Oktober im Zeichen der Kampagne „Donnerstag in Schwarz“. Die protestiert gegen Gewalt an Frauen.
Im kommenden Jahr ziehen die internationalen Truppen aus Afghanistan ab. Das könnte den Frauen die mühsam errungenen Freiheiten wieder nehmen. Erste Anzeichen gibt es bereits.
Mehr als ein Drittel aller Frauen weltweit erfahren mindestens einmal in ihrem Leben sexuelle Gewalt. Die Gesundheitssysteme in vielen Ländern müssten sich auf ihre Versorgung besser einstellen, heißt es in einem Bericht der WHO.
Tausende Menschen erinnern in Indien an die junge Frau, die vor einem Jahr in einem Bus vergewaltigt wurde. Die Gewalt gegen Frauen ist das Ergebnis einer sexistischen Männergesellschaft. Allein mit neuen Gesetzen lässt sich das Problem nicht lösen. Auch die Männer müssen sich ändern.
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