Gerechtigkeit
Die Länder des globalen Nordens nehmen bei ihren Versuchen, die Klimakrise zu überwinden, die Auswirkungen ihrer Politik auf den Süden kaum wahr, kritisieren die 25 Autorinnen und Autoren dieses interessanten Sammelbandes zum „Grünen Kolonialismus“.
Brasilien schlägt im Rahmen seiner G20-Präsidentschaft eine globale Mindeststeuer für Milliardäre vor. Das könnte der Auftakt zu einer gerechteren Besteuerung sein, sagt Christoph Trautvetter vom Netzwerk Steuergerechtigkeit.
Die deutschen Dokumentarfilmer Marcus Vetter und Michele Gentile beschreiben in ihrem Film "War and Justice", wie der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag funktioniert.
Der Wirtschaftswissenschaftler Wolfgang Kessler zeigt anhand anschaulicher Beispiele, wie eine zukunftsfähige Wirtschaft aussehen kann. Statt Alarmismus bietet er dabei Alternativen, die Mut machen.
Fünf evangelische Kirchen haben ein Thesenpapier zu Israel-Palästina herausgegeben. Einige Gruppen, die für einen gerechten Frieden zwischen Mittelmeer und Jordan eintreten, distanzieren sich entschieden davon.
Das egoistische Verhalten des globalen Nordens in der Pandemie schadet nicht nur dem Süden, es richtet weltweit Schaden an, kommentiert Dagmar Pruin, Präsidentin von Brot für die Welt.
Warum sollten wir nicht einfach alle Produkte kennzeichnen, für die der Planet geplündert und Menschen ausgebeutet werden, fragt der Philosoph Richard David Precht. Gründe dafür gebe es genug. Nicht nur moralische.
Verzichtsrhetorik ist aus der Mode: Heute soll uns das grüne Wachstum retten. Das kritisiert dieses Buch als gefährliche Illusion, die entscheidende Fragen aus dem Blick drängt.
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