Entwicklungshilfe

In Äthiopien herrscht ein Bürgerkrieg, der den Vielvölkerstaat zerreißen könnte. Die AU und die EU müssen jede Chance nutzen, die eskalierenden Kämpfe zu stoppen, meint Chefredakteur Bernd Ludermann.
Es ist beschämend, wie die Bundesregierung sich mitsamt der staatlichen Entwicklungsindustrie Hals über Kopf aus Afghanistan zurückzieht, meint Tillmann Elliesen.
In der Pandemie und mit Blick auf künftige Krisen denken Fachleute über neue Formen internationaler Kooperation nach. Hat die alte Nord-Süd-Zusammenarbeit ausgedient?
Eine Studie kommt zu dem Schluss, dass gemischte öffentlich-private Geldflüsse eine große Chance für die am wenigsten entwickelten Länder bieten. Diese Erkenntnis steht aber im Widerspruch zu anderen Ergebnissen der Studie.
Wenn die US-Regierung die Entwicklungshilfe für Familienplanung kürzt, steigt in Afrika die Zahl der Abtreibungen, warnen Forscher in einer neuen Studie.
Im Sudan eskalieren die seit Wochen andauernden Proteste gegen die Regierung, am vergangenen Wochenende kamen mehrere Demonstranten ums Leben. Die Bundesregierung betrachtet das Land trotzdem weiter als wichtigen Partner.
Der Ökonom Robert Kappel plädiert dafür, die staatliche Entwicklungshilfe einzustellen.
Früher hat Südkorea Entwicklungshilfe erhalten, jetzt unterstützt es selbst ärmere Länder. Ist die Hilfe aus Ostasien besser als die aus dem Westen?
Die USA sind der weltweit größte Geber von Entwicklungshilfe – jetzt will Donald Trump die Ausgaben dafür drastisch kürzen. Die Begründung ist widersprüchlich. Und der Widerstand wächst.
In ihrem Sammelband untersuchen Tobias Hagmann und Filip Reyntjens die Tatsache, dass autoritäre Regime im Durchschnitt deutlich mehr Entwicklungshilfe beziehen als demokratische. Ihre Fallbeispiele sind gut gewählt und aussagekräftig.
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