Finanzmärkte
Was würde eine UN-Konvention zur Regulierung der internationalen Steuerpolitik bringen? Und wie realistisch ist es, dass die Staaten sich darauf einigen? Ein Interview mit David Kern-Fehrenbach vom Netzwerk Steuergerechtigkeit.
Arme Länder brauchen dringend Schulden-erleichterungen. Was wie eine Forderung von Aktivisten klingt, ist aktuell von der Weltbank zu hören. Erfreulich, findet Bernd Ludermann.
Anfang Oktober ist in Deutschland die Zachäus-Kampagne für internationale Steuergerechtigkeit gestartet. Kirchen und Gemeinden sollen befähigt werden, sich stärker für ein gerechteres Finanz- und Wirtschaftssystem einzusetzen.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) soll seinen Mitgliedsstaaten bei Krisen schnell mit Krediten helfen. Doch die sind laut einer aktuellen Studie an zu viele Bedingungen geknüpft, sodass viele Programme abgebrochen werden.
Rund 130 Länder haben sich auf eine Mindeststeuer für global tätige Unternehmen geeinigt. Das zielt in die richtige Richtung, profitieren werden aber vor allem Industrie- und große Schwellenländer.
Die Österreichische Entwicklungsbank (OeEB) und die Europäische Investitionsbank (EIB) wollen gemeinsam Investitionen in Ländern Subsahara-Afrikas fördern. Für beide Banken ist das eine Premiere.
Um Geldwäsche und Steuerbetrug zu bekämpfen, fordert ein UN-Panel eine internationale Koordination der Steuerpolitik. Das deutsche Finanzministerium hingegen sieht keinen Bedarf an neuen Institutionen.
Ein Klimaverträglichkeitstest des Bundesamtes für Umwelt zeigt: Der Schweizer Finanzmarkt muss mehr tun, um zum 2-Grad-Ziel beizutragen.
Erleichterungen für arme Staaten dürfen nicht länger deren privaten Gläubigern nützen, meint Kristina Rehbein.
Investoren können Staaten vor Schiedsgerichten verklagen, wenn sie sich von deren Politik geschädigt fühlen. Daran verdienen auch Anwälte, Schiedsrichter und fragwürdige Prozessfinanzierer – auf Kosten der Steuerzahler.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!