Klimawandel

Um sich für die Folgen des Klimawandels zu rüsten, brauchen die armen Länder in den kommenden Jahrzehnten Milliardenbeträge. Die reichen Länder haben zwar eine Reihe neuer Fonds dafür aufgelegt, bisher aber kaum etwas eingezahlt. Die Entwicklungsländer wollen auf der Klimakonferenz in Kopenhagen einen neuen, zentralen Geldtopf für Anpassungsmaßnahmen schaffen. Doch die Industrieländer sind skeptisch, ob das der beste Weg ist.
Die Transition-Town-Bewegung will den Übergang von Kommunen in ein Zeitalter ohne Erdöl vorbereiten. In rund 80 Städten im deutschsprachigen Raum haben sich Bürger der weltweiten Bewegung angeschlossen.
Vor einem neuen „Rohstoff-Nationalismus“ warnt ein neuer Bericht der britischen Denkfabrik Chatham House. Die Nachfrage nach Erdöl, Gas, Bergbau- und Agrarprodukten werde weiter wachsen - und sie zu decken, werde immer schwieriger.
Die Opposition rüstet sich entwicklungspolitisch fürs Wahljahr 2013. Grüne und SPD haben Konzeptpapiere vorgelegt, in denen sie die Notwendigkeit „globaler Strukturpolitik“ betonen und ein neues Superministerium für globale Fragen fordern. Zwei ehemaligen SPD-Entwicklungspolitikern geht das noch nicht weit genug.
Die Schweiz und Norwegen haben eine gemeinsame Hilfsinitiative gestartet.
Mehr als die Hälfte der Deutschen sind überzeugt davon, dass die Folgen des Klimawandels in Deutschland beherrschbar sind. Nehmen wir in den reichen Ländern die Gefahren zu leicht, die die Erderwärmung bringen könnte?
Valerie Browning und Abdu Yusuf Mohammed von der Afar Pastoralist Development Association (APDA) berichten, wie Umweltveränderungen und eine falsche Politik den knapp 1,5 Millionen Viehhirten die Lebensgrundlage entziehen.
Afrikas Bauern sind seit langem Meister im Umgang mit Risiken. Wer ihnen bei der Anpassung an die Erderwärmung helfen will, die diese Probleme verschärft, der sollte ihre bereits praktizierten Strategien der Risikobewältigung unterstützen.
Die ACT Alliance hilft Menschen im globalen Süden, ihre Widerstandskraft gegenüber den Folgen der Erderwärmung zu erhöhen. Generalsekretär John Nduna erklärt, weshalb die Energiewende in Deutschland gar nicht schnell genug gehen kann.
Auf Gesundheitssysteme kommen mit dem Klimawandel neue Probleme zu. Die beste Medizin ist vorbeugen.
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