Biodiversität

Drei große UN-Umwelt-Gipfel sollten ab Oktober zum weltweiten Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen beitragen. Die Ergebnisse sind deprimierend, kommentiert Bernd Ludermann, und sagt, was jetzt passieren muss.
Die Industrieländer suchen mehr Geld von Unternehmen für den Schutz der Biodiversität. Besser wäre, Landrechte lokaler Gemeinschaften zu schützen und umweltschädliche Subventionen umzuwidmen.
Im Namen des Naturschutzes wurden Tausende Batwa aus einem Naturpark im Ostkongo vertrieben. Die Afrikanische Union sagt nun, sie sollen ihre Landrechte zurückerhalten.
Mangroven schützen die Küsten, bieten Lebensraum für viele Fische und speichern viele Klimagase. Im Westen Afrikas wurden und werden sie aber großflächig abgeholzt. Ein Umweltschützer und eine Fischerin forsten sie wieder auf.
Forscher haben eine Methode entwickelt, Baumbestände genauer als bisher zu erfassen. Sie zeigt, dass in trockenen Regionen Afrikas der Baumbestand zugenommen hat, weil Agroforstwirtschaft sich verbreitet.
Ausgerechnet in der Verde Island Passage, einem sensiblem Meeresökosystem, will die philippinische Regierung Gaskraftwerke bauen. Priester Edu Gariguez und Avril de Torres von der Umweltorganisation CEED kämpfen gegen das Vorhaben.
Mehr Naturschutzgebiete halten das Massensterben von Arten nicht auf. Dafür, sagt Bram Büscher, sind neue Ansätze nötig, die auch das Wirtschaftswachstum beenden.
Die EU-Kommission will im Frühjahr 2023 über die Regulierung neuer gentechnischer Verfahren in der Landwirtschaft entscheiden. Europäische Umweltorganisationen, Ökobauern sowie Verbraucherschützer kritisieren das Verfahren.
Protest gegen herrschende Verhältnisse darf auch mal über die Grenzen des Erlaubten hinausgehen, kommentiert Tillmann Elliesen.
In Chile wurde eine neue Verfassung mit großer Mehrheit abgelehnt. Woran das liegen könnte, erklärt die Lateinamerikaexpertin Simone Lehmann.
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