Flucht und Migration

Der Bamberger Erzbischof und Vorsitzende der Kommission Weltkirche in der Deutschen Bischofskonferenz Ludwig Schick hat Anfang Februar die Kirchen in Katar, Bahrain, den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Oman besucht.
Sigmar Gabriel will die Entwicklungshilfe für Marokko und Algerien mit der Rücknahme missliebiger Migranten verknüpfen. Wer das fordert, missbraucht die Entwicklungspolitik für innenpolitische Schaukämpfe, statt die wahren Probleme anzugehen.
Ralf Meister, der Bischof der Hannoverschen Landeskirche, musste sich bei einem Besuch im Libanon viel Kritik anhören. Auch an der deutschen Flüchtlingspolitik. Diese beschleunige das Ausbluten der Region.
Von der FAZ bis Alice Schwarzer: Nach den Übergriffen in der Silvesternacht lassen selbst viele Journalisten ihrer Unsicherheit freien Lauf. Doch Angst und Panik sind keine guten Ratgeber. Besser wäre es, endlich unsere Ignoranz abzulegen.
Frauen leiden besonders unter den Folgen von Konflikten und Naturkatastrophen. Auch auf der Flucht und in Flüchtlingslagern seien sie einem hohen Risiko für sexuelle Gewalt ausgesetzt, heißt es im diesjährigen Weltbevölkerungsbericht.
Viele Kongolesen suchen in Europa ein besseres Leben – doch nicht alle wollen für immer bleiben. Wer in die Heimat zurückkehren und dort investieren will, hat es aber nicht leicht.
Der Islamische Staat hat in den vergangenen Jahren viele wichtige Staudämme in Syrien und im Irak erobert. Die Terrormiliz nutzt sie, um die Zivilbevölkerung unter Druck zu setzen – und für ihre militärische Strategie.
Wer wegen einer Naturkatastrophe ins Ausland flüchtet, fällt in eine Schutzlücke. Eine Initiative will Klimaflüchtlinge auf die internationale Tagesordnung bringen.
Die Welthungerhilfe und terre des hommes kritisieren die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung. Statt Abwehr müsse die Integration im Vordergrund stehen, forderten die Organisationen bei der Vorlage ihres Jahresberichts zu „Wirklichkeit der Entwicklungspolitik“.


Beim Gipfel in Malta gab es Ansätze für mehr legale Migration von Afrika nach Europa. Die ist moralisch geboten und ökonomisch sinnvoll. Leider ersticken gute Ideen derzeit in Fremdenhass und einer überdrehten Flüchtlingsdebatte.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!