Das beste aus 2016

Weihnachten
Was wir 2016 am liebsten gelesen haben.

Bernd Ludermann: Die Regierung in Nairobi will das größte Flüchtlingslager der Welt schließen; alle Somalier sollen in ihre Heimat zurück. Dort finden sie sich dann in elenden und unsicheren Lagern wieder, schildert Ty McCormick. Und er hat herausgefunden, dass viele Kenia nur unter Druck verlassen – ein Verstoß gegen das Völkerrecht. Sein Artikel macht eindrücklich klar, wie der internationale Schutz für Kriegsflüchtlinge ausgehöhlt wird und was das für Kriegsopfer bedeutet.

Tillmann Elliesen: Burkina Faso steigt aus dem Anbau gentechnisch veränderter Baumwolle der Firma Monsanto aus; die Bauern sind unzufrieden mit der Qualität des Saatguts. Eine Bestätigung für alle, die Gentechnik für Teufelszeug und Monsanto für das Böse schlechthin halten? Nein, die Wirklichkeit ist wieder einmal komplizierter. Unser Autor Peter Dörrie erklärt, worum es geht - sachlich und ohne ideologische Scheuklappen.

Gesine Kauffmann: Verheiratet unter Zwang – das ist für viele Mädchen in Malawi noch immer bittere Wirklichkeit. Doch sie fangen an, sich dagegen zu wehren. Mit Schauspiel, Gesang und Tanz entfalten sie eine unwiderstehliche Überredungskunst. Väter und strenge Dorfchefs lassen sich überzeugen, dass Frauen ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben haben. Didem Talis Geschichte lässt hoffen, dass auch tief verwurzelte Traditionen gebrochen werden können.

###bild-331###Barbara Erbe: Was kann mir passieren, wenn ich das Haus verlasse? Fünf Menschen aus Afghanistan, Nigeria, Indonesien, Chile und El Salvador berichten von dem, was sie persönlich als größte Bedrohung empfinden. Ihre Antworten sind so verschieden wie die Umstände, unter denen sie leben. Das macht diese Einblicke spannend und interessant.
 

 

 

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