Religionen

Die Kirchen in Indien wollen ihre Beziehungen zu anderen Religionsgemeinschaften ausbauen. Bei einem Treffen Mitte Dezember in Neu-Delhi ging es außerdem um die bevorstehenden Parlamentswahlen in Indien.
Zum dritten Mal hat die Bundesregierung einen Bericht zur Religionsfreiheit weltweit herausgegeben. Besonders gelungen ist das Kapitel zu indigenen Völkern. Manche Länderberichte haben dagegen Leerstellen.
Die politisch Verantwortlichen sollen beim Weltklimagipfel in Dubai Ende November konkrete Maßnahmen gegen die Klimakrise ergreifen – das fordern 28 hochrangige Vertreter der Weltreligionen, die sich erstmals zu einem eigenen Klimagipfel getroffen haben.
Seit Mai kommt es im indischen Bundesstaat Manipur immer wieder zu Gewalt zwischen verschiedenen Ethnien. Jetzt haben sich Religionsführer mit Vertretern der verfeindeten Gruppen getroffen. Einen kritischen Blick warfen sie dabei auf die Rolle der sozialen Medien.
Bergkarabach ist wieder voll unter aserbaidschanischer Kontrolle. Neben der sich abzeichnenden humanitären Katastrophe wird auch befürchtet, dass armenische Kirchen und Klöster zerstört oder umgewidmet werden. Kenner der Region warnen aber, von einem Religionskonflikt zu sprechen.
Die Katholische Kirche in Nigeria lehnt Pläne für einen staatlichen Rat für christliche Bildung als Angriff auf die Autonomie der Kirchen im Bildungswesen ab. Dabei hat der größte kirchliche Dachverband, dem die katholische Kirche angehört, diesen Rat vorgeschlagen.
Über Antisemitismus wird in Palästina ungern geredet. Die befreiungstheologische Laienbewegung Sabeel tut es trotzdem. In einem Buch ruft sie dazu auf, sich dem Problem in der palästinensischen Gesellschaft zu stellen.
„Ist Gott ein Grüner?“ Diese Frage hat die Stiftung Weltethos in Tübingen Ende Juni Vertretern von in Deutschland eher kleineren Religionsgemeinschaften gestellt. Antworten aus dem muslimischen Sufismus und der Sikh-Religion auf den Klimawandel.
In Indien hat sich die Lage religiöser Minderheiten laut einem Bericht des US-Außenministeriums weiter verschlechtert. Nichtstaatliche Organisationen bestätigen den Befund.
Wer in Nicaragua das Regime der Sandinisten kritisiert, ist meist hinter Gittern oder im Exil. So ist die katholische Kirche für das autoritäre Regime zur einzigen organisierten Opposition geworden – auch wenn sie mit verschiedenen Stimmen spricht.
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