Zivilgesellschaft und NGOs

Das Grauen ist zurück im Nahen Osten. Es wäre falsch, jetzt sämtliche entwicklungspolitischen Drähte nach Palästina zu kappen, meint Tillmann Elliesen.

Wenn vom Sudan die Rede ist, dann fast nur noch von der Armee und der Miliz, die sich seit April bekriegen. Doch es gibt einen starken zivilen Widerstand, der die demokratische Revolution retten und sich den Militärs nicht unterordnen will.
Das Anti-Homosexualitätsgesetz in Uganda stellt auch kirchliche Hilfswerke wie Brot für die Welt vor ein Dilemma: Wie geht man mit Partnern um, die es befürworten? Und wie wird es die Projektarbeit verändern? Helle Døssing und Miriam Klier geben Antworten.
In der südafrikanischen Millionenstadt haben viele keine Chance, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Mutige Miete­rinnen und Mieter haben aber vor Gericht erfolgreich gegen Zwangsräumungen geklagt und wichtige Reformen erkämpft.
Lukas Wank leitet seit Anfang April den Dachverband der Entwicklungsorganisationen in Österreich. Er fordert mehr entwicklungspolitische Kohärenz und will weiter für das 0,7-Prozent-Ziel trommeln.
In vielen Staaten wird die zivilgesellschaftliche Arbeit zugunsten von Flüchtlingen und Migranten zunehmend behindert. Der diesjährige Atlas der Zivilgesellschaft zeigt das an Beispielen.
Anke Giesen ist Vorstandsmitglied von Memorial International, der in Russland zwangsaufgelösten Gesellschaft für historische Aufklärung und Menschenrechte.
Die kleine, informelle „Bewegung der Opfer des Regimes“ (MOVIR) unterstützt Verhaftete und ihre Familien.
Gegen internationale Hilfsorganisationen und weibliche Helfende ist im Jemen eine Kampagne wegen unmoralischen Verhaltens im Gang. Unter anderem Trainings zu ­Frauenrechten erzürnen ­konservative Geistliche.
Der Militärrat im Tschad hat das Parlament und die Justiz weitgehend unter Kontrolle. Wie in dem Sahelland Menschenrechte missachtet werden und man dennoch Rechte einklagen kann, erklärt die Anwältin und Menschenrechtsverteidigerin Delphine Djiraïbé.
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