UN und internationale Organisationen
Bislang sind alle Versuche gescheitert, den Konflikt im Südsudan zu beenden. Muss der jüngste Staat der Welt befristet unter eine internationale Übergangsregierung gestellt werden?
Nur vordergründig haben Klimawandel und Dürre zur Hungersnot in Ostafrika und im Nahen Osten geführt. Dahinter verbirgt sich ein politisches Desaster. Krieg ist der wichtigste Grund, warum Menschen nicht nur hungern, sondern verhungern.
Bei der Versorgung der Flüchtlinge im Nahen Osten stoßen die Hilfsorganisationen an ihre Grenzen. Die Europäische Union und Großbritannien wollen mit direkten Bargeldzahlungen effizienter helfen. Der radikale Ansatz geht vielen zu weit.
Nach zwei Jahren Bürgerkrieg hungern im Jemen Millionen Menschen. Jetzt schlägt die Weltgesundheitsorganisation Alarm: Auch das Gesundheitssystem ist am Boden, viele Kliniken stehen kurz vor dem Kollaps.
Beamte der Vereinten Nationen sollten bei Demonstrationen lieber zu Hause bleiben. Das meint jedenfalls das UN-Ethikbüro und verweist auf den Verhaltenskodex. Der müsste dringend überarbeitet werden.
Die Weltbank fordert in ihren Weltentwicklungsbericht die Geber ungewohnt klar auf, Entwicklungshilfe stärker politisch zu denken. Und sie wendet sich, ohne das offen zu sagen, von eigenen früheren Empfehlungen ab.
Die Vereinten Nationen ernennen die Comicfigur Wonder Woman zur Botschafterin für Frauen und Mädchen. In Wahrheit ist die Superheldin in einer Doppelmission unterwegs.
Ist unparteiische humanitäre Hilfe in Syrien möglich, ohne das Regime von Präsident Assad zu stärken? Martin Kessler von der Diakonie Katastrophenhilfe findet: Ja.
Die Vereinten Nationen (UN) haben erstmals angedeutet, dass sie für den Ausbruch der Cholera in Haiti mitverantwortlich sind. Was daraus folgt, ist noch unklar.
Ausgerechnet aus der Weltbank kommt ein Frontalangriff auf das Entwicklungshilfe-Geschäft. Doch bei aller Selbstkritik bleibt die schlechte Gewohnheit, für alle Probleme eine Patentlösung finden zu wollen.
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