Menschenrechte
In den nächsten zehn Jahren soll der UN-Menschenrechtsrat mehr agieren als reagieren. So will es eine von der Schweizer Regierung gestartete Initiative.
Die honduranische Umweltaktivistin Berta Cáceres hat ihren Einsatz für die Rechte der Indigenen mit dem Leben bezahlt. Vom Staat hatte sie keinen Schutz zu erwarten – er ist in Honduras die Quelle der Unsicherheit.
Afrikanische Regierungen leisten sich teure Überwachungstechnik – gerne aus dem Westen. Das bringt Aktivisten und Oppositionelle in Gefahr.
In Westafrika werden viele Kinder nach Nigeria eingeschmuggelt, wo sie auf Feldern oder im Haushalt arbeiten müssen. Bruno Moukpe will den Kinderhändlern das Handwerk legen.
Präsident Maithripala Sirisena stärkt die Demokratie in seinem Land. Doch an die Verbrechen während des Bürgerkriegs traut er sich nicht heran.
Glaubt man manchen Journalisten, dann entsteht in den Kurdengebieten Nordsyriens ein basisdemokratisches Paradies. Warum lassen sie sich von einer autoritären Kaderpartei derart hinters Licht führen?
Im Juni wurde in Mexiko-Stadt das Deutschland-Jahr eröffnet. Es soll die guten Beziehungen der beiden Länder mit gemeinsamen Veranstaltungen und Projekten in dem lateinamerikanischen Land stützen. Das Thema Menschenrechte spielt dabei nur eine kleine Rolle.
Zweifelhafte Geschäfte mit großen Landflächen im globalen Süden nehmen laut der Entwicklungsorganisation GRAIN weiter zu: Sie hat knapp 500 Fälle dokumentiert. Der erfolgreiche Widerstand dagegen wächst aber ebenfalls.
Seit Jahrzehnten streben die Kurden im Nahen Osten nach Unabhängigkeit. Welt- und Regionalmächte legen ihnen aus geopolitischem Interesse Steine in den Weg. Und ihre Bewegung ist zerstritten.
Seit Anfang des Jahres häufen sich Brandanschläge auf christliche Einrichtungen im Süden Chiles. Radikale Mapuche-Gruppen fordern die Rückgabe des Landes ihrer Vorfahren. Die katholische Kirche zeigt sich besorgt – und äußert Verständnis.
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