Krieg, Waffen, Rüstung
Keine vier Jahre nach der Unabhängigkeit herrscht im Südsudan Krieg: Ein Machtkampf in der Regierungspartei geht mit Gefechten zwischen Volksgruppen und Milizen einher und ist mit Kämpfen im Nordsudan verwoben. Die Hauptgegner haben im Februar einen Waffenstillstand vereinbart, doch haben sie ihre Truppen noch unter Kontrolle?
Die Fotos von Anja Niedringhaus berichten von Kriegen und Krisen in Afghanistan, Libyen, dem Irak, Israel und Bosnien. Im April 2014 wurde sie in Afghanistan erschossen. Die Ausstellung „At War” zeigt Werke der Kriegsfotografin.
Eingreifen bevor es kracht und blutig wird: Das ist Ziel des 2004 verabschiedeten Aktionsplans Zivile Krisenprävention. Über die Bilanz der jetzigen Regierung bei der Umsetzung wurde vergangene Woche im Bundestag debattiert.
Die Kirchen haben sich besorgt über zunehmende Rüstungsexporte an Staaten in Nordafrika sowie im Nahen und Mittleren Osten geäußert. Die gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) lehnt Lieferungen in diese Regionen ab.
Das kleine Emirat Katar will auf der weltpolitischen Bühne mitspielen. Dabei übernimmt es sich – mit katastrophalen Folgen.
Waffenlieferungen in Kriegsgebiete geraten schnell in die falschen Hände: Das belegt einmal mehr ein aktueller Report über die Verbreitung von Munition in Syrien und dem Irak.
Die Debatte um die angemessene Antwort auf den Terror des Islamischen Staats hat viele Überzeugungen ins Wanken gebracht. Weil alle ratlos sind, liefert Deutschland nun Waffen an die Kurden. "welt-sichten"-Redakteur Tillmann Elliesen hält das für falsch: Wenn schon millitärisch einschreiten, dann mit eigenen Soldaten, die ihre Gewehre wieder mit nach Hause nehmen.
Da sage noch einer, die Bundeswehr sei nicht offen für Kritik. Seit die Wehrpflicht abgeschafft wurde, wirbt die Truppe verstärkt um Nachwuchs – auch bei Kindern.
Bürgerkriege, Flüchtlingsansturm und Ebola-Epidemie: In der ersten Bundestagsdebatte um den entwicklungspolitischen Haushalt 2015 forderten Abgeordnete fraktionsübergreifend mehr Mittel für den Entwicklungsetat.
Auch nach den Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki forderte die Nuklearpolitik der USA weitere Opfer. Zum Beispiel auf den abgelegenen Marshallinseln. Dort kämpfen heute die Enkel der Opfer um Entschädigung.
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