Krieg, Waffen, Rüstung

Die Kirchen haben sich besorgt über zunehmende Rüstungsexporte an Staaten in Nordafrika sowie im Nahen und Mittleren Osten geäußert. Die gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) lehnt Lieferungen in diese Regionen ab.
Das kleine Emirat Katar will auf der weltpolitischen Bühne mitspielen. Dabei übernimmt es sich – mit katastrophalen Folgen.
Waffenlieferungen in Kriegsgebiete geraten schnell in die falschen Hände: Das belegt einmal mehr ein aktueller Report über die Verbreitung von Munition in Syrien und dem Irak.
Die Debatte um die angemessene Antwort auf den Terror des Islamischen Staats hat viele Überzeugungen ins Wanken gebracht. Weil alle ratlos sind, liefert Deutschland nun Waffen an die Kurden. "welt-sichten"-Redakteur Tillmann Elliesen hält das für falsch: Wenn schon millitärisch einschreiten, dann mit eigenen Soldaten, die ihre Gewehre wieder mit nach Hause nehmen.
Da sage noch einer, die Bundeswehr sei nicht offen für Kritik. Seit die Wehrpflicht abgeschafft wurde, wirbt die Truppe verstärkt um Nachwuchs – auch bei Kindern.
Bürgerkriege, Flüchtlingsansturm und Ebola-Epidemie: In der ersten Bundestagsdebatte um den entwicklungspolitischen Haushalt 2015 forderten Abgeordnete fraktionsübergreifend mehr Mittel für den Entwicklungsetat.
Auch nach den Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki forderte die Nuklearpolitik der USA weitere Opfer. Zum Beispiel auf den abgelegenen Marshallinseln. Dort kämpfen heute die Enkel der Opfer um Entschädigung.
Atomwaffen machen die Spannungen zwischen China, Indien und Pakistan besonders brisant. Ein regelrechter Krieg ist zwar unwahrscheinlich. Doch die Gefahr ist groß, dass Terroristen in den Besitz von Kernwaffen kommen.
Der Iran will die Welt zum Narren halten und heimlich Atomwaffen bauen – so lautet die offizielle Lesart. Die Fakten sprechen eine andere Sprache.
In den 1970er Jahren baute der Apartheid-Staat an mehreren Atomsprengköpfen. Als das rassistische Regime zusammenbrach, wurde das Programm eingestellt. Aber die Schatten der nuklearen Vergangenheit wird das Land nicht los.
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