Krieg, Waffen, Rüstung

Im anglophonen Teil Kameruns droht ein Bürgerkrieg. Manche Fachleute sehen in der katholischen Kirche den einzig möglichen Vermittler. Doch eine Insiderin ist überzeugt, dass die Bischöfe dazu nicht in der Lage sind
Bomben und Attentate lassen viele Frauen als Witwen zurück. Wie sie mit ihrem Schicksal umgehen und wie ihr Umfeld darauf reagiert, erzählen zwei Geschichten aus Afghanistan und aus dem Jemen.
Seit langem fordern die beiden großen Kirchen in Deutschland ein Gesetz zur Kontrolle von Rüstungsexporten. Der Koalitionsvertrag gab Anlass zur Hoffnung, Streit innerhalb der Regierung weckt allerdings Zweifel.
Rund dreieinhalb Millionen Flüchtlinge aus Syrien leben in der Türkei; die meisten müssen sich ohne Hilfszahlungen durchschlagen. Manche Männer verkaufen sich deshalb selbst als Gatten an reiche Frauen.
In Myanmar haben nicht nur die Rohingya unter Übergriffen des Militärs zu leiden. Viele Konflikte mit Rebellen im Osten des Landes schwelen weiter und unter den Volksgruppen dort wächst die Verbitterung.
Syrien liegt in Trümmern. Weil im Krieg dort zahlreiche ausländische Mächte mitmischen, ist eine Verhandlungslösung kaum erreichbar. Eher wird ein Zustand wie in anderen gescheiterten Staaten herauskommen: kein Krieg und kein Frieden.
Im Irak spannt die Regierung Künstler für den Kampf der Nation gegen den Islamischen
Staat ein. Heldengedichte und Theaterstücke sollen die Moral in der Armee heben –
und deren Ansehen in der Öffentlichkeit.
Für die Entwicklungspolitik verheißt der Koalitionsvertrag nichts Gutes. Sie wird anderen Politikfeldern untergeordnet.
Hilfsorganisationen fürchten, dass syrische Flüchtlinge in diesem Jahr vermehrt zur Rückkehr in ihre Heimat gezwungen werden. Die Lage in dem Land, auch in den sogenannten Deeskalationszonen, sei weiter „äußerst instabil und hochgefährlich“, erklärten sie in einem gemeinsamen Bericht.
In der Zentralafrikanischen Republik ist kein Frieden in Sicht. Die alte Elite führt in der neuen Regierung ihre schlechten Gewohnheiten fort, während die Geber­länder an gescheiterten Rezepten festhalten.
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