Fragile Staaten

Bola Tinubu ist schon lange ein einflussreicher Politiker in Nigeria. Jetzt wird der 70-Jährige neuer Präsident des bevölkerungsreichsten afrikanischen Landes.
Der Journalist und Mitbegründer des Somali Journalists Syndicate, Abdalle Ahmed Mumin, der auch schon für welt-sichten geschrieben hat, ist laut Journalistenorganisationen zum zweiten Mal festgenommen worden.
In Nigeria waren die Menschen am Samstag zur Präsidentschaftswahl aufgerufen. Im Vorfeld hatten die Kandidaten versucht, in den Slums Stimmen zu kaufen – doch unter den Armen wächst der Ärger. Unser Korrespondent Sam Olukoya hat vor der Wahl mit einigen Bewohnern gesprochen.
Nach dem Berufsverbot für Frauen in der humanitären Hilfe in Afghanistan ringt die Bundesregierung um Antworten, was das für ihre Nothilfe für das Land bedeutet. Nichtstaatliche Organisationen warnen davor, die Mittel zu kürzen: Hilfsbedürftige dürften nicht im Stich gelassen werden.
Die katholischen Bischöfe in Nigeria haben Ende Januar Zahlen dementiert, denen zufolge im vergangenen Jahr 145 katholische Priester im Land getötet worden sein sollen. Der falsche Bericht einer Nachrichtenagentur wurde aber nicht korrigiert.
Der Internationale Gerichtshof hat Uganda am 9. Februar 2022 zu Entschädigungszahlungen für die Besatzung des Ostkongos verurteilt. Doch Auszahlungen sorgen für Konflikte unter den Opfergruppen – auch wegen Korruptionsvorwürfen.
War der Besuch des Papstes in der DR Kongo und dem Südsudan mehr als Symbolpolitik? Ja, sagen Fachleute: Die Wirkung der deutlichen Worte des Kirchenoberhauptes dürfen nicht unterschätzt werden. 
Nach Gottesdiensten am zweiten Advent sind in der Demokratischen Republik Kongo Tausende Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die Gewalt im Osten des Landes zu protestieren. Auch der Abzug der UN-Truppen wurde gefordert. 
Anfang 2024 soll der letzte Bundeswehrsoldat Mali verlassen haben. Annalena Baerbock hat für den Verbleib plädiert. Ihre Argumente sind fragwürdig, kommentiert Tillmann Elliesen.
Somalias neuer Präsident Hassan Sheikh Mohamud hat eine Regierung für alle versprochen. Er praktiziert aber das Gegenteil, heizt Konflikte in Somalia an und zieht die Nachbarstaaten weiter hinein.
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