Gesine Kauffmann

ist Redakteurin bei "welt-sichten".

Artikel von Gesine Kauffmann

Wenn es um alternative Entwicklungsmodelle geht, fällt schnell das Stichwort „Buen vivir“ – das „gute Leben“. Das Konzept stammt aus der indigenen Tradition Lateinamerikas und meint eine Weltanschauung, die auf Harmonie mit der Natur, Solidarität und Ergänzung zwischen Einzelnen und Gemeinschaften basiert. In Ecuador und Bolivien genießt es Verfassungsrang. Doch inwieweit findet es Eingang in die Wirtschaftspolitik der beiden Andenländer? Und taugt es auch als globales Modell?
Tag der Verschwundenen
Mit einem neuen Internetportal machen Menschenrechtsaktivisten auf das Schicksal von Frauen und Männern aufmerksam, die verhaftet oder verschleppt wurden und spurlos verschwunden sind.
Gemeinwohlökonomie
Die Wirtschaft soll dem Gemeinwohl dienen: Dafür setzt sich eine internationale Bewegung ein. Einige Unternehmen probieren das schon aus – sie lassen sich an Werten wie Solidarität, Umweltfreundlichkeit und Mitbestimmung messen.
Prostitution
Amnesty international will sich weltweit für die Legalisierung der Prostitution einsetzen. Damit tut die Organisation sich und der Sache der Frauen keinen Gefallen.
Kinder im Knast
In den 20 Jahren seines Bestehens hat der Verein Kinderrechte Afrika Zehntausende inhaftierte Mädchen und Jungen unterstützt. Der Vorsitzende Horst Buchmann erzählt, wie es in den Gefängnissen zugeht, und warum man den Staat trotzdem nicht auf die Anklagebank setzen sollte.
Multinationale Konzerne
Eine bessere Besteuerung multinationaler Unternehmen gilt als „Topf mit Gold“ für die Entwicklungsfinanzierung. Eine US-amerikanische Entwicklungsexpertin warnt vor Missverständnissen und übertriebenen Erwartungen.
Konferenz in Addis Abeba
Die Vereinten Nationen werten die Ergebnisse der Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung als wichtigen Schritt auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft für alle. Die Zivilgesellschaft dagegen ist unzufrieden. Der Finanz- und Steuerexperte Wolfgang Obenland erklärt, warum.
Konferenz in Addis Abeba
Die Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung in Äthiopien kann Signale senden – mehr auch nicht. Die eigentliche Arbeit muss fernab der Konferenztische geleistet werden.
Europäische Länder kooperieren unter anderem mit Eritrea und Sudan, um die Ursachen von Migration zu bekämpfen und sie besser zu steuern. Dabei sind es gerade diese Regime, die Tausende in die Flucht treiben. Ein Kommentar von Gesine Kauffmann.
Indien steigert seine Entwicklungshilfe in Südasien, aber auch in Afrika – ganz im eigenen Interesse. Noch ist der Wandel des Landes vom Nehmer zum Geber nicht ganz vollzogen.
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