US-Regierung stellt Großteil von Entwicklungsbehörde USAID ein

Washington - US-Außenminister Marco Rubio hat angekündigt, einen Großteil der Entwicklungsbehörde USAID einzustellen. Nach sechswöchiger Prüfung löse die Regierung 83 Prozent der USAID-Programme auf, schrieb Rubio am Montag (Ortszeit) auf der Plattform X. Die verbleibenden rund 1.000 Programme würden effizienter vom Außenministerium verwaltet. Die gestrichenen 5.200 Verträge hätten nicht den zentralen nationalen Interessen der USA entsprochen.

Menschenrechtler: Hinweise auf Völkermord an Alawiten in Syrien

Göttingen - Die Gesellschaft für bedrohte Völker sieht Hinweise auf einen Völkermord an der alawitischen Minderheit in Syrien. In Syrien würden alle Alawiten als Anhänger des ehemaligen Präsidenten Baschar al-Assad dargestellt, sagte der Nahostreferent der Menschenrechtsorganisation, Kamal Sido, am Montag in Göttingen. Das Muster ist dem Historiker zufolge bei jedem Völkermord gleich: Eine Gruppe werde als Opfer gebrandmarkt und entmenschlicht, dann werde ihre Vernichtung geplant.

Ukraine ist weltweit größter Waffenimporteur

Frankfurt a.M., Stockholm - Die Ukraine ist laut Daten des Friedensforschungsinstituts Sipri zum weltweit größten Importeur von Waffen geworden. Zwischen 2020 und 2024 gingen 8,8 Prozent der weltweiten Waffenlieferungen in die Ukraine - überwiegend als Militärhilfe in Reaktion auf den russischen Angriffskrieg, den seit Februar 2022 geführt wird, wie aus dem am Montag veröffentlichten Sipri-Bericht zum globalen Waffenhandel hervorgeht.

Hunderttausende Frauen beteiligten sich an Protesten gegen Milei

Buenos Aires - In vielen lateinamerikanischen Städten haben zum Internationalen Frauentag Tausende Frauen für ihre Rechte demonstriert. Allein in Buenos Aires protestierten am Samstag (Ortszeit) über 200.000 Menschen gegen die Regierung von Argentiniens Präsident Javier Milei. Am Demonstrationszug „gegen Faschismus, Rassismus, Patriarchat und Kapitalismus“ vom Kongress bis zur Plaza de Mayo beteiligten sich vor allem Mädchen, berufstätige Frauen und Rentnerinnen, aber auch zahlreiche Mitglieder von Mitte- und Linksparteien, Gewerkschaften, LGBTQ- oder Menschenrechtsgruppen.

Unicef mahnt mehr Einsatz für Rechte von Mädchen an

Frankfurt a.M./New York - Das UN-Kinderhilfswerk Unicef mahnt mehr Einsatz für die Rechte von Mädchen an. 30 Jahre nach der Verabschiedung der sogenannten Pekinger Erklärung zur Gleichstellung der Geschlechter würden trotz großer Fortschritte Millionen Mädchen weltweit in vielen Bereichen benachteiligt, erklärte Unicef am Freitag in New York zum Weltfrauentag am 8. März. Zudem seien sie Gewalt und Kinderehen ausgesetzt.

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