UN-Bericht: Weltweite Ungleichheit verstärkt Polarisierung
Berlin - Die Ungleichheit zwischen reichen und armen Ländern ist einem UN-Bericht zufolge gewachsen. Es sei besorgniserregend, dass über die Hälfte der ärmsten Länder sich nicht von den Folgen der Corona-Pandemie erhole, sagte der Leiter des UN-Entwicklungsprogramms, Achim Steiner, bei der Vorstellung des Berichts zur menschlichen Entwicklung des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) am Dienstag in Berlin.
Mehr als eine Million Menschen in Gaza von Hungersnot bedroht
Berlin, Rom - Im Gaza-Streifen sind laut den Vereinten Nationen mehr als eine Million Menschen von einer schweren Hungersnot bedroht. In dem Gebiet hätten 1,1 Millionen Menschen ihre Nahrungsmittelvorräte aufgebraucht und seien nun von katastrophalem Hunger betroffen, erklärte das UN-Welternährungsprogramm (WFP) am Montag in Rom. „Die Menschen in Gaza verhungern“, sagte WFP-Exekutivdirektorin Cindy McCain. Es bleibe nur noch ein „sehr kleines Zeitfenster“, um eine Hungersnot abzuwenden.
WHO ruft zu verstärktem Kampf gegen Tuberkulose auf
Genf - Anlässlich des Welttuberkulosetages am kommenden Sonntag hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum verstärkten Kampf gegen die Infektionskrankheit aufgerufen. Die Tuberkulose sei noch immer eine der tödlichsten Infektionskrankheiten und habe auch verheerende soziale und wirtschaftliche Auswirkungen, erklärte die WHO am Montag in Genf. Durch neue Investitionen in Diagnose und Behandlung könnte die Tuberkulose besiegt werden.