UN richten Luftbrücke für Hilfsgüter nach Haiti ein

Genf/Port-au-Prince - Eine Luftbrücke soll humanitäre Güter nach Haiti bringen. Aus der benachbarten Dominikanischen Republik sollten Waren für die notleidende Bevölkerung in Haiti geliefert werden, teilte das Büro der Vereinten Nationen (UN) in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince am Mittwochabend (Ortszeit) mit. Auf dem Luftweg wollen die UN auch Mitarbeiter ein- und ausfliegen.

Nigeria schließt Lösegeldzahlung für verschleppte Kinder aus

Kampala/Abuja - Nigerias Präsident Bola Tinubu lehnt eine Lösegeldzahlung für die über 280 in der vergangenen Woche verschleppten Kinder ab. Die Sicherheitskräfte arbeiteten rund um die Uhr für ihre Freilassung, sagte Informationsminister Mohammed Idris laut der nigerianischen Zeitung „The Guardian“ von Donnerstag. Der Präsident habe seine Null-Toleranz-Politik für Lösegeldzahlungen bekräftigt.

Sudanesische Armee erobert Rundfunk- und TV-Hauptquartier zurück

Kampala/Khartum - Die sudanesische Armee hat am Dienstag die Kontrolle über das Hauptquartier des nationalen Rundfunks und Fernsehens in der Stadt Omdurman übernommen. Nach Berichten der Zeitung „Sudan Tribune“ erfolgte die Eroberung nach wochenlanger Belagerung und heftigen Gefechten mit Einheiten der paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF). Die RSF-Truppen hatten das Medien-Quartier kurz nach Beginn der Eskalation des Machtkampfs zwischen Armee und RSF im April 2023 eingenommen und es seither als Militärbasis und Gefangenenlager genutzt.

Uganda: Registrierungsverbot von LGBT-Organisationen bestätigt

Kampala - Ein weiterer Schlag für die queere Community in Uganda: Das Berufungsgericht bestätigte am Dienstag die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs, wonach eine Registrierung von Organisationen zur Unterstützung von LGBT-Personen illegal ist. Die Registrierung von queeren Initiativen verstoße gegen die öffentliche Politik und die Interessen des Landes, hieß es zur Begründung, wie Aktivistinnen und Aktivisten mitteilten und der ugandische TV-Sender NTV berichtete.

Tschad will Wasser und Strom kostenlos zur Verfügung stellen

Kampala/N'Djamena - Im Tschad hat die Regierung angekündigt, Strom und Wasser bis Ende des Jahres kostenfrei zugänglich zu machen. Dies berichtete die tschadische Nachrichtenseite „Journal du Tchad“ am Montagabend. Militärmachthaber Mahamat Déby habe die Maßnahme genehmigt, um die Bevölkerung des westafrikanischen Landes zu unterstützen, hieß es. Einige sehen darin jedoch den Versuch, die Stimmung vor den für Mai geplanten Wahlen zu beeinflussen.

Ruandas Präsident willigt in Treffen mit Kongo-Amtskollegen ein

Kampala/Kinshasa - Der ruandische Präsident, Paul Kagame, hat sich zu einem Treffen mit seinem kongolesischen Amtskollegen Félix Tshisekedi bereit erklärt. Ort und Zeitpunkt für das Gespräch stünden allerdings noch nicht fest, berichtete die kongolesische Nachrichtenseite „Actualité CD“ am Dienstag. Der Präsident Angolas, João Lourenço, werde als Vermittler fungieren.

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