UN-Ermittler erheben schwere Vorwürfe gegen iranische Regierung
Genf - Angesichts der Niederschlagung von Protesten im Iran erheben UN-Ermittler schwere Vorwürfe gegen die Regierung in Teheran. Die gewaltsame Unterdrückung komme oftmals Verbrechen gegen die Menschlichkeit gleich, erklärte Sara Hossain, die Vorsitzende der Untersuchungskommission zum Iran, am Montag in Genf.
EU-Lieferkettengesetz kommt trotz deutscher Enthaltung
Brüssel -Der Widerstand aus Teilen der Bundesregierung konnte es am Ende nicht stoppen: Die EU-Staaten haben am Freitag den Weg für das europäische Lieferkettengesetz frei gemacht. Wie die belgische Ratspräsidentschaft mitteilte, stimmte eine Mehrheit der Mitgliedsstaaten für die Richtlinie, nach der europäische Unternehmen künftig die Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltstandards in ihren Lieferketten sicherstellen müssen.
Human Rights Watch: Dringender Handlungsbedarf im Sudan
Kampala/Khartum - Human Rights Watch hat zu sofortigem Handeln gegen den Hunger im Sudan aufgerufen. So forderte die Menschenrechtsorganisation am Freitag gezielte Sanktionen gegen Personen, die Hilfslieferungen in die sudanesische Region Darfur verhindern. Dort seien die Menschen inzwischen gezwungen, sich von Ameisen, Baumrinde und Tierfutter zu ernähren. Das gesamte Land sei dabei, in eine Abwärtsspirale von extremem, konfliktbedingten Hunger zu geraten.
UN-Kommission präsentiert Beweise für russische Kriegsverbrechen
Genf - Eine Untersuchungskommission der UN hat neue Beweise für russische Kriegsverbrechen in der angegriffenen Ukraine vorgelegt. Russland sei auch für schwere Verstöße gegen die Menschenrechte und das humanitäre Völkerrecht in Lagern für Kriegsgefangene auf seinem eigenen Territorium verantwortlich, teilte die Kommission am Freitag in Genf mit.
Welternährungsprogramm: Brauchen offene Zugänge zum Gaza-Streifen
München - Hilfslieferungen aus der Luft und über See nach Gaza können nach Einschätzung des Welternährungsprogramms Transporte auf dem Landweg nicht ersetzen. „Wir brauchen dringend mehr offene Zugänge“, sagte der Direktor des Welternährungsprogramms für Deutschland, Österreich und Liechtenstein, Martin Frick, am Freitag dem Radiosender Bayern2.
"Fridays for Future" will junge Menschen für Europawahl mobilisieren
Berlin - Mit einem erneuten „Klimastreik“ am 31. Mai will „Fridays for Future“ junge Menschen dazu aufrufen, ihre Stimme bei der anstehenden Europawahl abzugeben. Man wolle besonders junge Menschen mobilisieren, um bei den Wahlberechtigten ab 16 Jahren eine möglichst hohe Wahlbeteiligung zu erreichen, erklärte die Organisation am Freitag in Berlin. Die Wahlen für das Europaparlament finden in Deutschland am 9. Juni statt. Anders als etwa bei der Bundestagswahl können schon Menschen ab 16 Jahren ihre Stimme abgeben.
Zocken für den Kampf
vor wenigen Tagen hat die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl, ihren Bericht zur Truppe vorgelegt. Der fällt wie schon in den letzten Jahren nicht gut aus, dabei braucht die Bundeswehr angesichts der aktuellen Weltlage dringend Nachwuchs.