Scholz soll im Afghanistan-Untersuchungsausschuss aussagen
Berlin - Neben der ehemaligen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) soll auch der amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor dem Afghanistan-Untersuchungsausschuss im Bundestag aussagen. Wie die Fraktionen von SPD und Grünen im Bundestag dem Evangelischen Pressedienst (epd) auf Anfrage bestätigten, soll der Kanzler am 7. November dieses Jahres als Zeuge geladen werden. Zuvor hatte die „Rheinische Post“ darüber berichtet.
Friedenseinsatz einer simbabwischen Kirche
Pazifisten haben zurzeit einen schweren Stand, nicht zuletzt angesichts der Kriege in der Ukraine und in Gaza. Für Friedenskirchen wie die Mennoniten gehört die Ablehnung von Gewalt und Militär jedoch zu ihrem Glauben. Was heißt das in der Praxis für eine dieser Kirchen in Simbabwe? Danach habe ich ihren früheren Bischof Danisa Ndlovu gefragt, der im Anschluss an eine Konferenz von Friedenskirchen weltweit in Litauen auch in Deutschland war.
UN-Berichterstatter: Verstärkt Angriffe auf Zivilisten in Myanmar
Genf - Die Militärjunta in Myanmar hat in den vergangenen fünf Monaten nach Angaben des UN-Sonderberichterstatters Tom Andrews ihre Angriffe auf die Zivilbevölkerung massiv verstärkt. Luftattacken auf zivile Ziele hätten in dem Konfliktland um das Fünffache zugenommen, sagte Andrews am Mittwoch in Genf.
Amnesty-Menschenrechtspreis für Fischer in Kolumbien
Berlin - Der Amnesty-Menschenrechtspreis 2024 geht an den kolumbianischen Verband für traditionelle Fischerei, Umweltschutz und Tourismus. Der Verband setze sich seit 2019 für den Schutz der Flüsse und Feuchtgebiete in der Region Santander ein, erklärte Amnesty am Mittwoch in Berlin. Die Generalsekretärin der deutschen Amnesty-Sektion, Julia Duchrow, sagte, es sei in kaum einem Land so gefährlich, sich für den Schutz von Menschenrechten und Umwelt einzusetzen wie in Kolumbien.
Kolumbien: Paramilitärische "Clan del Golfo" zu Gesprächen bereit
Frankfurt a.M., Bogotá - In Kolumbien will die paramilitärische Gruppierung „Clan del Golfo“ ein Gesprächsangebot der Regierung annehmen. Die Gruppe werde der Einladung von Präsident Gustavo Petro zu Verhandlungen folgen, erklärte die kriminelle Organisation, wie die Zeitung „El Espectador“ am Dienstag berichtete. Petro hatte am Montag angekündigt, mit der Gruppe verhandeln zu wollen, um den Drogenhandel in der nordwestlichen Region Urabá einzudämmen.