Nigeria
Die Katholische Kirche in Nigeria lehnt Pläne für einen staatlichen Rat für christliche Bildung als Angriff auf die Autonomie der Kirchen im Bildungswesen ab. Dabei hat der größte kirchliche Dachverband, dem die katholische Kirche angehört, diesen Rat vorgeschlagen.
Bola Tinubu ist schon lange ein einflussreicher Politiker in Nigeria. Jetzt wird der 70-Jährige neuer Präsident des bevölkerungsreichsten afrikanischen Landes.
In Nigeria waren die Menschen am Samstag zur Präsidentschaftswahl aufgerufen. Im Vorfeld hatten die Kandidaten versucht, in den Slums Stimmen zu kaufen – doch unter den Armen wächst der Ärger. Unser Korrespondent Sam Olukoya hat vor der Wahl mit einigen Bewohnern gesprochen.
Die katholischen Bischöfe in Nigeria haben Ende Januar Zahlen dementiert, denen zufolge im vergangenen Jahr 145 katholische Priester im Land getötet worden sein sollen. Der falsche Bericht einer Nachrichtenagentur wurde aber nicht korrigiert.
In Nigeria leben viele Menschen, die Polio überlebt haben und seitdem teilweise gelähmt sind. Im „Beautiful Gate Handicapped People Centre“ im Bundesstaat Plateau stellen Polio-Überlebende Mobilitätshilfen her, die kostenfrei an Betroffene vergeben werden.
Die afrikanische Modebranche ist im Aufwind. Mit Erfolg mischen Designer aus Nigeria, Kenia und dem Senegal westliche und afrikanische Stoffe für ihre ganz eigenen Kreationen. Die kommen inzwischen auch weit über Afrika hinaus gut an.
Im nigerianischen Bundesstaat Ondo sterben doppelt so viele Menschen an Lassafieber wie am Coronavirus. Dennoch sind Gesundheitsprojekte dazu selten und unterfinanziert.
Zuhören, bestärken und im Zweifel Druck machen: So versteht Frank Schwabe seine Aufgabe als Beauftragter der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit. Bei seiner Reise nach Nigeria hat er genau das getan.
Christliche Verbände in Nigeria blicken besorgt auf die Wahlen im Februar nächsten Jahres. Sie warnen davor, dass sowohl der Präsident als auch sein Stellvertreter muslimischen Glaubens sein könnten.
Wer sich für Menschenrechte einsetzt, braucht in vielen Ländern großen Mut. Vier Frauen und Männer aus Kolumbien, Myanmar, Nigeria und Brasilien berichten, was sie antreibt, gegen Gewalt, Unrecht und Elend zu kämpfen.
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