Irak
Im Südosten der Türkei gerieten vor der Jahrhundertwende syro-aramäische Christen wie Jesiden zwischen die Fronten. Viele flohen nach Europa, einige kehren nun zurück und beleben ihre Kultur neu.
Waffenlieferungen in Kriegsgebiete geraten schnell in die falschen Hände: Das belegt einmal mehr ein aktueller Report über die Verbreitung von Munition in Syrien und dem Irak.
Die Debatte um die angemessene Antwort auf den Terror des Islamischen Staats hat viele Überzeugungen ins Wanken gebracht. Weil alle ratlos sind, liefert Deutschland nun Waffen an die Kurden. "welt-sichten"-Redakteur Tillmann Elliesen hält das für falsch: Wenn schon millitärisch einschreiten, dann mit eigenen Soldaten, die ihre Gewehre wieder mit nach Hause nehmen.
Es ist ein Vollzeitjob und kein Nebenamt. Ein Militärbischof hat in diesen unruhigen Krisenzeiten mit einer international engagierten Bundeswehr mehr als genug zu tun. Das hat die Evangelische Kirche (EKD) nun anerkannt.
Der Gedanke, dass im Krieg Zivilisten geschont werden müssen und die Gewalt nicht grenzenlos ausgedehnt werden darf, ist ein Grundpfeiler des humanitären Völkerrechts. Er wurde im Laufe von 150 Jahren mühevoll erarbeitet. Doch in den kriegerischen Konflikten von heute wird er zunehmend ignoriert. Die Rüstungspolitik des Westens trägt dazu bei.
Die Eskalation der Gewalt hat im Irak eine neue Stufe erreicht. Zum ersten Mal haben radikale Islamisten eine ganze Provinz unter ihre Kontrolle gebracht. Die irakische Regierung hat mit ihrer Politik die Spaltung zwischen Schiiten und Sunniten vertieft.
Die mit Rom unierten Kirchen wollen ein gemeinsames Projektbüro im nordirakischen Erbil eröffnen.
Die USA haben ihre letzten Truppen aus dem Irak längst abgezogen. Seitdem hat die Zahl der Terroranschläge wieder dramatisch zugenommen. Bagdad ist nach jahrelangem Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten tief gespalten.
Eine internationale Initiative stärkt in arabischen Ländern die Rechte von behinderten Menschen
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