Deutschland
Der Versand von Arzneimitteln von Nord nach Süd gilt in der Entwicklungszusammenarbeit als Auslaufmodell. Doch die Beschaffung vor Ort stellt Kliniken in armen Ländern noch vor große Probleme.
Der Kriegsverbrecher Charles Taylor hatte seine Milizen aus dem illegalen Abholzen des Tropenwaldes in Liberia finanziert. Jetzt werfen afrikanische Umweltgruppen der EU vor, sie tue zu wenig, den illegalen Holzexport nach Europa zu unterbinden.
Zivilgesellschaftliche Organisationen setzen sich für Gerechtigkeit, Umweltschutz und Frieden ein. Doch das Eintreten für die Anliegen anderer hat Grenzen. Es geht auch um eigene Interessen.
Das Forschungsministerium legt eine neue Strategie vor
Die Bundesregierung will die Zusammenarbeit deutscher und afrikanischer Forschungs- und Bildungseinrichtungen ausbauen. Zugleich sollen die Kooperation praxisnäher und die Wirtschaft stärker einbezogen werden.
Die Bundesregierung will die Zusammenarbeit deutscher und afrikanischer Forschungs- und Bildungseinrichtungen ausbauen. Zugleich sollen die Kooperation praxisnäher und die Wirtschaft stärker einbezogen werden.
Die führenden Friedensforscher Deutschlands stellen der Europäischen Union (EU) ein Armutszeugnis für ihren Umgang mit Konflikten aus – auf dem eigenen Kontinent sowie in Afrika und Syrien. Besonders scharf kritisieren sie im diesjährigen Friedensgutachten die europäische Flüchtlingspolitik.
Viele Hilfswerke setzen auf Prominente, um ihre
Anliegen in der Öffentlichkeit besser zu vermarkten.
Das scheint für beide Seiten gewinnbringend zu sein – kleine Risiken eingeschlossen.
Anliegen in der Öffentlichkeit besser zu vermarkten.
Das scheint für beide Seiten gewinnbringend zu sein – kleine Risiken eingeschlossen.
Ein Plädoyer für mehr Humor in der Entwicklungspolitik
Dirk Niebels Mütze eignete sich gut für den einen oder anderen satirischen Witz. Doch jetzt ist die Entwicklungszusammenarbeit wieder spaßfrei. Dabei ist Humor eine subversive Kraft im Kampf gegen Armut und Ungerechtigkeit.
Dirk Niebels Mütze eignete sich gut für den einen oder anderen satirischen Witz. Doch jetzt ist die Entwicklungszusammenarbeit wieder spaßfrei. Dabei ist Humor eine subversive Kraft im Kampf gegen Armut und Ungerechtigkeit.
Ein Klimaschutzprogramm, das den Leuten den Wohlstand nimmt, den sie sich erarbeitet haben oder noch erarbeiten wollen, funktioniert nicht – weder in den alten noch in den neuen, aufstrebenden Industrieländern.
Niko Paech streitet für die Befreiung vom Überfluss. Damit kam der Volkswirtschaftler gut an bei der Ökumenischen Versammlung Anfang Mai in Mainz. Vertreter von christlichen Basisgruppen und Reformtheologen suchten dort nach Wegen in eine gerechtere Welt.
Bis Ende des Jahres will Entwicklungsminister Gerd Müller ein Siegel für fair und umweltschonend produzierte Textilien einführen. Das ist ein ehrgeiziges Unterfangen, vor allem wenn der neue Standard den Massenmarkt erreichen soll und nicht nur die hochpreisige Nische. Dafür müssen sich beide Seiten von ihren Wunschvorstellungen verabschieden – die Textilhersteller ebenso wie die zivilgesellschaftlichen Initiativen für faire Kleidung.
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