Berichte

Kirche und Ökumene
In Pakistan wurde das sogenannte Blasphemiegesetz verschärft, den Beschuldigten droht nun lebenslange Haft. Menschenrechtler und kirchliche Organisationen berichten, dass vor allem Minderheiten von dem Gesetz betroffen sind.
Österreich
Ein österreichisches Unternehmen beteiligt sich am umstrittenen Bau einer Ölpipeline durch Ostafrika. Nach außen hin schreibt sich isoplus den Umweltschutz auf die Fahnen.
Somalia
Die Europäische Union nimmt neuen Anlauf für die Zusammenarbeit mit Somalia. Die seit einem Jahr amtierende Regierung erhält sogar wieder Budgethilfe aus Brüssel. Ein Experte begrüßt das.
Zentralafrikanische Republik
In der Zentralafrikanischen Republik hat die Regierung am 30. Juli über eine neue Verfassung abstimmen lassen, das Ergebnis wird bis 7. August erwartet. Die katholische Kirche sieht den Vorgang kritisch und die Opposition klagt, der Präsident wolle sich den Verbleib an der Macht sichern.
Personalia
Die Rechtsanwältin Tirana Hassan ist neue Direktorin von Human Rights Watch und Åsa Månsson ist die neue Geschäftsführerin des Dachverbands deutscher Entwicklungsorganisationen VENRO. Unsere Personalmeldungen im August.
Auswärtiges Amt
Wer aus dem globalen Süden nach Deutschland reisen will, um etwa bei Konferenzen zu sprechen, hat es schwer. Denn die Visavergabe wird zunehmend restriktiver gehandhabt, vor allem in Afrika. Das erschwert auch die Entwicklungszusammenarbeit. Kritiker sprechen von „Schikane“.
Schweiz
Der Antifolterausschuss der Vereinten Nationen hat seinen achten Bericht zur Schweiz veröffentlicht. Dieser wirft auch ein Schlaglicht darauf, wie die Schweiz internationale schwere Menschenrechtsverletzungen bekämpft und wo das Mängel hat.
Chile
In Chile dürfen Großkonzerne legal die Süßwasserspeicher des Landes ausbeuten. Das führt an vielen Orten zu Wasserknappheit. Zwar wurde das Wassergesetz reformiert, das Problem ist damit aber nicht gelöst.
Panamá-Kanal
In Panamá regnet es seit Monaten viel zu wenig. Das Niedrigwasser im Kanal führt dazu, dass sich momentan mehr als 120 Frachter davor stauen. Das hat zum einen wirtschaftliche Folgen, aber auch soziale, denn bei jeder Durchfahrt werden riesige Mengen an Trinkwasser vergeudet.
Landwirtschaft
In Tunesien nutzen Bauern ein Verfahren, bei dem ihre Pflanzen unterirdisch bewässert werden. Das spart Wasser und hat noch andere Vorteile. Dennoch tut sich der Erfinder schwer damit, das System auch außerhalb seiner Heimat zu vermarkten.
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