Auf Frauenrechte kommt es an

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Pascal Deloche/Godong/picture alliance
In Vietnam stehen Universi­täten auch Frauen offen – diese ­Jugendlichen in Ho-Chi-Minh-Stadt haben 2017 gerade ihren Abschluss gemacht.
Demografische Entwicklung
In vielen Ländern verbessert sich der Zugang von Frauen und Mädchen zu Bildung, Gesundheitsdiensten und Erwerbschancen. Das bremst die Geburtenrate und schafft eine Zeit lang eine für Wirtschaftswachstum günstige Altersstruktur. Doch eine global vernetzte Anti-Gender-Bewegung gefährdet viele Fortschritte.

Einen Paradigmenwechsel in der Bevölkerungspolitik hat vor fast 30 Jahren die Kairoer Weltbevölkerungskonferenz eingeläutet: Sie beschloss ein Aktionsprogramm, das sich von Sollzahlen und Planzielen verabschiedete und die Menschen und ihre Bedürfnisse in den Vordergrund rückte – vor allem die der Frauen. Zuvor hatten Zielvorgaben für Geburtenkontrolle den bevölkerungspolitischen Diskurs und die Politik vieler Länder bestimmt, etwa der „Bevölkerungsriesen“ China und Indien; das führte immer wieder zu Zwangsmaßnahmen, um die Geburtenzahlen zu senken, und zu Menschenrechtsverletzungen. 

In der Erkenntnis, dass Familienplanung mehr sein muss als die Bereitstellung von Verhütungsmitteln, wurde in Kairo ein neues, umfassendes Konzept der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und der damit verbundenen Rechte des Individuums verkündet: ein ganzheitliches Gesundheitsverständnis, das körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden mit Blick auf Sexualität und Fortpflanzung einschließt. Dazu gehören Sexualaufklärung für Jugendliche genauso wie Schwangerschaftsvorsorge, Geburtshilfe, die Betreuung von Neugeborenen sowie die Behandlung von Geschlechtskrankheiten, HIV/Aids-Prävention und – wo es die Gesetzeslage erlaubt – sichere Abtreibungen. „Im Vordergrund steht die Freiheit der Einzelnen oder der Paare, zu entscheiden, ob und wie viele Kinder sie haben wollen und in welchem Abstand diese zur Welt kommen sollen“ – so beschrieb die damalige Direktorin des UN-Bevölkerungsfonds und Generalsekretärin der Konferenz in Kairo, Nafis Sadik, die neuen bevölkerungspolitischen Leitlinien. 

Zentrale Grundlage für das Recht auf Selbstbestimmung sind Gleichberechtigung, Bildung und die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen. Denn nur so können sie ihre Rechte auch wahrnehmen. Dass sich diese Erkenntnis in Kairo durchgesetzt hat, ist vor allem der internationalen Frauenbewegung zu verdanken. So war es gelungen, im Vorfeld der Konferenz weibliche Perspektiven aus allen Regionen der Erde und Forderungen für mehr Rechte von Frauen einzubringen. 

Viele Länder haben ihre Bevölkerungspolitik neu ausgerichtet

Der hart errungene Kairoer Konsens hat noch heute Gültigkeit und ist weiterhin handlungsleitend in der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit. An die Stelle von Geburtenkontrolle sind rechtebasierte Ansätze einer modernen Familienplanung getreten. Seit der Bevölkerungskonferenz in Kairo wurden so viele Erfolge erzielt: Das Sterberisiko von Müttern und Kindern ist deutlich gesunken, die Menschen leben fast überall auf der Welt länger und gesünder und die Chancen von Jungen und Mädchen auf Schulbildung sind heute deutlich besser als noch 1994. Die Zahl unbeabsichtigter Schwangerschaften ist weltweit zurückgegangen, die Wachstumsrate der Weltbevölkerung ebenso. 

Viele Länder haben nach Kairo ihre Bevölkerungspolitik neu ausgerichtet. Indien hat seine seit Jahrzehnten bestehende, auf Zielvorgaben und Plansolls ausgerichtete Familienplanungspolitik durch einen neuen Ansatz ersetzt, der sich an der Nachfrage und dem individuellen Bedarf im Bereich der reproduktiven Gesundheit orientiert. Dies schließt umfangreiche Gesundheitsdienstleistungen ein, darunter eine größere Auswahl an Verhütungsmethoden. 

Auch China begann nach und nach, seine rigide Ein-Kind-Politik zu lockern; 2016 wurde sie schließlich abgeschafft. Zu spät nach Ansicht vieler Fachleute: China altert heute schneller, als es reich wird. Im Mai 2021 ging China einen Schritt weiter und führte die sogenannte Drei-Kind-Politik ein. Aber alle Anreizprogramme für mehr Kinder werden die Hindernisse dafür nicht aus dem Weg räumen wie extrem hohe Kosten für Bildung, Kinderbetreuung und Wohnraum sowie veränderte Einstellungen junger Chinesinnen, die dank höherer Bildungsabschlüsse finanziell unabhängiger sind als früher.

Bei zwei Kindern pro Frau bleibt die Bevölkerungszahl stabil

Laut den UN leben mittlerweile zwei Drittel der Menschen in Ländern, in denen die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau auf knapp über zwei oder darunter gesunken ist. In allen Weltregionen gibt es Länder, die in diese Gruppe fallen, zum Beispiel Bangladesch, Brasilien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Mauritius und seit kurzem auch Indien. Etwas mehr als zwei Kinder pro Frau sind das sogenannte Ersatzniveau: Eine Generation ist dann zahlenmäßig so groß wie die nächste, und die Bevölkerung stabilisiert sich. Bei weniger Kindern pro Frau wie in Japan, China und Westeuropa schrumpft die Bevölkerung mittelfristig.

In einigen Regionen nehmen die Geburtenraten allerdings nur langsam und mit Verzögerung ab. Im Durchschnitt der afrikanischen Staaten bekommt eine Frau mehr als vier Kinder, die Bevölkerung wird sich voraussichtlich von heute 1,4 auf 2,5 Milliarden Menschen im Jahr 2050 fast verdoppeln. Doch es gibt regionale Unterschiede: In Tunesien, Marokko, Südafrika und Botsuana bringen Frauen im Laufe ihres Lebens zwei bis drei Kinder zur Welt, deutlich weniger als noch vor einigen Jahrzehnten. Auch in Ruanda, Malawi und Senegal geht die Kinderzahl zurück, während beispielsweise im Niger Frauen im Schnitt noch fast sieben Kinder bekommen.

Autorin

Catherina Hinz

ist Direktorin des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung. Zuvor hat sie unter anderem bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ein Programm zum Nachfolgeprozess der Kairoer Weltbevölkerungskonferenz geleitet und war für die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung tätig.

In Ländern mit relativ hoher Säuglings- und Kindersterblichkeit bekommen Frauen bis heute im Schnitt mehr Kinder als in Ländern, in denen fast alle Kinder überleben. Steigende Bildung von Frauen, zunehmende Geschlechtergerechtigkeit sowie verbesserte Möglichkeiten für die Erwerbstätigkeit von Frauen außerhalb des Haushalts sind weitere Faktoren, die global betrachtet mit einem Rückgang der Kinderzahlen einhergehen. Diese Zusammenhänge lassen sich grundsätzlich auf Länder mit vergleichsweise hohen Kinderzahlen übertragen. Fachleute sprechen vom demografischen Übergang: Zunächst sinkt mit besseren Gesundheits- und Lebensbedingungen die Kindersterblichkeit, verzögert dann auch die Geburtenrate. In der Übergangsphase wächst die Bevölkerung stark, davor noch nicht und danach nicht mehr – vielerorts schrumpft sie dann sogar.

Die Frage ist nur, wie zügig sich dieser Wandel vollzieht. Denn die dafür notwendigen Fortschritte erfordern politischen Willen sowie hohe Investitionen in Schlüsselbereiche wie Gesundheit, Bildung und Gleichberechtigung – das sind Voraussetzungen für sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung von Frauen. 

Ruanda: Erfolge durch gemeindebasierte Krankenversicherung

Ruanda hat zum Beispiel landesweit eine gemeindebasierte Krankenversicherung eingeführt und innerhalb von zehn Jahren 95 Prozent seiner Bevölkerung abgesichert – so viele wie fast nirgendwo in Subsahara Afrika. Die Regierung hat 45.000 Ärzte und Ärztinnen sowie Pflegekräfte ausgebildet, die in abgelegenen Dörfern Kinderkrankheiten behandeln, über Familienplanung informieren und sich um das Wohlergehen von Müttern und Neugeborenen kümmern. Seitdem ist die Mütter- und Kindersterblichkeit um rund 30 Prozent gesunken. Und wenn weniger Kinder sterben, werden nach einer Weile auch weniger geboren.

Mutter mit Kind in einer Klinik im Norden Ruandas. Das kleine Land hat mit einer allen zugänglichen Gesundheitsversorgung die ­Mütter- und Kindersterblichkeit stark gesenkt.

Kinderzahlen hängen auch mit dem Bildungsstand junger Frauen zusammen. Mit steigender Bildung wachsen ihre Möglichkeiten, selbstbestimmt und gleichberechtigt zu entscheiden, wie sie ihr Leben führen wollen. In der Regel bringen sie dann insgesamt weniger Kinder zur Welt: In Tansania bekommen Frauen mit Sekundarschulabschluss im Schnitt nur 3,6 Kinder, mit Grundschulabschluss sind es 5,1 Kinder und ohne Schulabschluss 6,4. 

Wo Frauenförderung als Argument nicht ausreicht, damit Staaten in Gesundheitsversorgung, Bildung und Möglichkeiten zu Lohn- und Broterwerb für Mädchen und Frauen fördern, da führen zum Beispiel der UN-Bevölkerungsfonds und die Afrikanische Union die Aussicht auf eine demografische Dividende ins Feld: Wo junge Frauen und Männer gut gebildet und gesund sind, entsteht eine für Wirtschaftswachstum günstige Bevölkerungsstruktur. Denn dem Arbeitsmarkt stehen dann viele Menschen im erwerbsfähigen Alter zur Verfügung. Dieser demografische Bonus lässt sich in einen Entwicklungsschub ummünzen, eine sogenannte demografische Dividende (siehe Grafiken). 

Ostasien: Wirtschaftswachstum dank demografischem Bonus

Den wirtschaftlichen Aufstieg ostasiatischer Staaten in den 1980er Jahren führen Ökonomen zu einem wesentlichen Teil auf eine optimale Nutzung des demografischen Bonus zurück: Zwischen 1965 und 1990 wuchs dort die Erwerbsbevölkerung fast viermal stärker als die sogenannte abhängige Bevölkerung – Kinder plus Senioren –, da die Geburtenraten rasch gesunken waren. Dank guter sozialer, wirtschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen gelang es den ostasiatischen Staaten, diesen Bonus in ein „Wirtschaftswunder“ umzusetzen. 

Als ein Paradebeispiel gilt Südkorea. Anfang der 1960er Jahre gehörte es zu den ärmsten Ländern der Welt, in dem die Bevölkerung überwiegend von der Landwirtschaft lebte und kaum Bildung erhielt. Das Sozialprodukt pro Kopf lag unter dem Niveau Ghanas oder der Elfenbeinküste und Frauen brachten etwa sechs Kinder zur Welt. Heute haben Südkoreanerinnen im Schnitt nur 0,8 Kinder – der niedrigste Wert weltweit. 

Ein wichtiger Grund dieser Entwicklung waren hohe Investitionen in die Bildung, insbesondere von Frauen. Damit einher ging eine Familienpolitik, die vor allem auf die Verbreitung moderner Verhütungsmittel und die Verbesserung von Mütter- und Kindergesundheit abzielte. Das zeigte Wirkung: Zwischen 1960 und 2000 halbierten sich die Geburtenziffern alle 20 Jahre. Damit stieg die Zahl der Menschen im Erwerbsalter zunächst überproportional an. Und da die auf den Export ausgerichtete Industrie ausreichend Arbeitsplätze bot, begann die Wirtschaft zu wachsen. Diesem Entwicklungspfad Südkoreas und anderer ostasiatischer Tigerstaaten folgten etwas später Länder wie China, Malaysia, Thailand, Indonesien und Vietnam. 

Afrika: „Demografische Dividende“ oft noch außer Sichtweite

In Ländern wie Tunesien, Bangladesch und Brasilien, wo die Kinderzahlen bereits gesunken sind und die Bevölkerung langsamer wächst, machen junge Menschen im erwerbsfähigen Alter den Großteil der Bevölkerung aus. Wenn sie gesund sind und gut ausgebildet werden, kurbeln sie die Wirtschaft an. Zugleich haben die Gesellschaften dann später genug Geld, um sich auf die zunehmende Alterung der Bevölkerung vorzubereiten. Im südlichen Afrika werden um 2050 fast doppelt so viele über 64-Jährige leben wie heute. Botsuana, Namibia und Südafrika investieren daher zunehmend in ihre Sozialsysteme, was den demografischen Wandel zusätzlich beschleunigen kann: In Namibia hat eine Grundrente von umgerechnet monatlich rund 80 US-Dollar dazu geführt, dass Frauen im Schnitt ein Kind weniger zur Welt bringen. Denn wo Menschen im Alter eine Rente erhalten, sind sie nicht mehr auf die Versorgung durch möglichst viele Kinder angewiesen.

Die meisten Staaten Afrikas sind allerdings noch weit davon entfernt, den demografischen Bonus zu erreichen. Einige nord- und südafrikanische Staaten wie Tunesien, Südafrika und Marokko haben diese wirtschaftlich günstige Altersstruktur bereits und müssen nun Wege finden, sie in Wirtschaftswachstum umzusetzen. Der Großteil der Staaten südlich der Sahara kann dagegen frühestens ab 2055 hoffen, dass sich dieses demografische Fenster öffnet. Ob es dann auch afrikanische „Löwen“ nach dem Beispiel der asiatischen Tiger geben wird, ist offen. Krisen, Konflikte und Kriege, die Folgen des Klimawandels, Nahrungsmittelknappheiten und sich abzeichnende strukturelle Veränderungen in der Weltwirtschaft machen die Ausgangslage für viele Länder Afrikas schwieriger. 

Bei allen Erfolgen der letzten Jahrzehnte können Millionen von Frauen heute weltweit weiterhin nicht frei darüber entscheiden, wann, wen und ob sie heiraten, wie viele Kinder sie haben und wie sie ihr Leben gestalten möchten. So ist auch 30 Jahre nach dem Gipfel in Kairo das Recht auf Selbstbestimmung in allen Belangen von Sexualität und Fortpflanzung noch keine Selbstverständlichkeit. In Afrika sind zum Beispiel geschätzt über zwei Fünftel aller Schwangerschaften unbeabsichtigt und Millionen davon enden jedes Jahr mit einer unsicheren Abtreibung. In Tschad, Mauretanien und der Zentralafrikanischen Republik kennt jede dritte Frau keine einzige Verhütungsmethode. Und im Schnitt schließen in Subsahara-Afrika nur 36 Prozent der Mädchen die untere Sekundarstufe ab.

Gegenwind zur Geschlechtergerechtigkeit

Auch die Widerstände gegen die in Kairo getroffenen Vereinbarungen halten weltweit an. Strittig sind bis heute der Zugang zu moderner Familienplanung, Sexualaufklärung für Jugendliche sowie Schwangerschaftsabbrüche. In der US-amerikanischen Innen- und Außenpolitik – insbesondere bei Entwicklungshilfe im Gesundheitsbereich – ist das Thema Abtreibung seit Jahrzehnten stark umkämpft. Die katholische Kirche lehnt weiterhin jede Form der modernen Familienplanung ab. Der Gegenwind hat in den letzten Jahren sogar noch zugenommen durch eine wachsende und global vernetzte Anti-Gender-Bewegung, die sich unter anderem gegen Geschlechtergerechtigkeit und jegliche Rechte von LSBTIQ+-Personen einsetzt und für die Aufrechterhaltung der „traditionellen“ Familie kämpft. 

Verhütung ist unmoralisch, findet die junge Frau von einer Pro-Life-Gruppe in Manila (Philippinen): Sie sammelt Kondome, die eine ­andere Gruppe gerade verteilt hat, im Tausch „für Süßigkeiten und echte Liebe“ wieder ein.

Auch in vielen afrikanischen Ländern werden die sexuellen wie reproduktiven Rechte auf Selbstbestimmung zunehmend beschnitten. Prominentestes Beispiel ist Uganda, wo jüngst ein Gesetz, das Homosexualität kriminalisiert, bis hin zur Todesstrafe verschärft wurde. Seit 2022 dürfen Jugendliche in Kenia nur mit Zustimmung ihrer Eltern Verhütungsmittel im öffentlichen Gesundheitswesen bekommen, während in den Schulen meistens lediglich Abstinenz als altersadäquate Verhütungsmethode vermittelt wird.

Der Auftrieb, den die Gegner des Kairoer Aktionsprogramms zurzeit weltweit erfahren, könnte künftig nicht nur weitere Fortschritte blockieren. Im schlimmsten Fall könnten bereits erzielte Erfolge in Sachen reproduktive und sexuelle Rechte wieder zunichtegemacht werden. Für die Jugendgeneration, die heute an der Schwelle zum Erwachsenenalter steht, wäre das fatal. Diese jungen Frauen und Männer werden mit ihrer Bereitschaft zum Wandel und dem Wunsch nach gesellschaftlicher Erneuerung entscheiden, wo es in der Zukunft langgeht – nicht nur in Sachen Demografie, sondern auch nachhaltiger Entwicklung. In sie müssen wir heute investieren. Denn sie sind nicht nur die Arbeitskräfte der Zukunft, sondern auch die Eltern der nächsten Generation.

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Der Artikel bespricht gar nicht die langfristigen Folgen der demografischen Dividende. Das sind bei uns Altersarmut, Arbeitnehmermangel, Zerbruch des Rentensystems, vielleicht auch gesellschaftliche Spannungen durch Migration. Und wenn dann noch eine größere Krise die Wirtschaft zu Boden bringt, ist niemand mehr da, um das Land wieder aufzubauen – im Gegensatz z.B. zu Deutschland nach dem 2. Weltkrieg.
Die langfristigen Folgen der demografischen Dividende sind also gar nicht abzusehen und es erscheint viel eher als eine kurzfristige Energieverpulverung zuungunsten einer langfristigen Entwicklung, die mit einem Generationenvertrag verträglich wäre. Die Frage, wie man zu zwei Kindern pro Frau zurückkehren kann, ist sowohl weltweit relevant als auch anscheinend weltweit unbeantwortet.
(Ein Modell wäre, ohne dass ich es gutheißen würde, das "Modell USA": Stetige Einwanderung aus strukturschwächeren Ländern mit höherer Fertilität.)

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erschienen in Ausgabe 6 / 2023: Von Jung zu Alt
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