Berichte

Einmal mehr sorgt die Nähe zwischen der Regierung und der Privatwirtschaft für rote Köpfe: Ausgerechnet der Nahrungsmittel-konzern Nestlé erhält im Schweizer Pavillon auf der Expo 2015 in Mailand zum Thema Welternährung viel Raum.
Mehr als 100 Menschen starben vor zwei Jahren bei einem Brand in einer Textilfabrik in Bangladesch. Bis heute drücken sich die meisten Textilhändler vor ihrer Verantwortung für die Opfer. Ein Unternehmen zeigt, dass es auch anders geht.
Jede dritte Frau weltweit wird laut WHO von ihrem Partner misshandelt oder missbraucht, jede siebte wird im Laufe ihres Lebens Opfer eines sexuellen Übergriffs außerhalb ihrer Beziehung. Der Kampf gegen die Ursachen sei unzureichend.
Die Fußball-WM 2014 hat der Fifa Milliarden in die Kassen gespült. Die brasilianischen Austragungsstädte sind dagegen hoch verschuldet. Insgesamt hat das Land kaum von dem Sportereignis profitiert, heißt es in einer Bilanz von Solidar Suisse.
Die Hälfte der Weltbevölkerung leidet unter Mangelernährung, Hunger, Übergewicht oder Nährstoffdefiziten. Bei einer UN-Konferenz in Rom verpflichteten sich mehr als 170 Staaten darauf, den Kampf dagegen zu verstärken.
Investitionen in die Jugend sind Investitionen in die wirtschaftliche Entwicklung. Mit diesem Aufruf hat der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) seinen jährlichen Bericht vorgelegt.
Eine Impfkampagne gegen Tetanus sorgt in Kenia für Unruhe. Die katholische Kirche vermutet dahinter eine geheime Maßnahme zur Geburtenkontrolle. Die Regierung und die Weltgesundheitsorganisation dementieren.
Seit in Berlin die Große Koalition regiert, beklagt die Opposition die parlamentarische Übermacht. Spürbar ist das auch im Bundestagsausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit (AwZ). Seit April sind dort die Sitzungen nicht mehr öffentlich.
Das geplante Freihandels-abkommen TTIP zwischen der Europäischen Union und den USA treibt auch die evangelische Kirche um. Ihre Sorge: zu Gunsten wirtschaftlicher Ziele könnten entwicklungspolitische Belange in den Hintergrund gedrängt werden.
Der Schattenbericht zur deutschen Entwicklungspolitik von terre des hommes und Welthungerhilfe lobt die positiven Ansätze des neuen Entwicklungsministers. Doch die Kritik überwiegt.
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