Berichte
Pater Alfred Tönnis ging es eigentlich nur darum, die aus Syrien geflohenen Frauen, Männer und Kinder freundlich aufzunehmen. Doch dann trafen er und seine Gäste auf die Sängerin und Opern-Regisseurin Cornelia Lanz.
EU und Ostafrika
Der Druck aus Brüssel zeigt Wirkung: Zähneknirschend unterzeichneten die Mitglieder der Ostafrikanischen Gemeinschaft im Oktober ein Wirtschafts-abkommen mit der EU. Die Kritik an dem Vertrag reißt aber nicht ab.
„Nicht jeden Freitag wird geköpft“. Mit dieser Äußerung, die als Verharmlosung der Hinrichtungspraxis in Saudi-Arabien verstanden wird, hat Österreichs frühere Justizministerin Claudia Bandion-Ortner einen Sturm der Entrüstung entfacht.
Die Gates-Stiftung sieht sich Kritik wegen ihrer Förderpolitik ausgesetzt. Das meiste Geld, das die Stiftung ausgebe, um hungrigen Menschen zu helfen, gehe in reiche Länder. Auf Afrika entfalle nur ein geringer Teil, heißt es in einer neuen Studie.
Vertreter der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS) warnen vor einer existientiellen Bedrohung der Christen im Nahen Osten. Der Konflikt drohe auch auf weitere Länder wie den Libanon überzugreifen.
Der islamistische Terror im Norden Nigerias hat nun auch die Church of the Brethren (EYN) getroffen, einen Partner von Brot für die Welt. Ihr Hauptquartier in Kwarhi im Bundesstaat Adamawa wurde von Boko Haram überrannt.
Deutschland muss nach Ansicht von Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth eine Vorreiterrolle bei den geplanten Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (UN) übernehmen. Das sei eine „Jahrhundertaufgabe“, sagte sie in Bonn.
Auch in Österreich hat sich eine breite Kampagne gegen das geplante Abkommen zwischen den USA und der Europäischen Union, TTIP, formiert. Befürworter sehen sich schon in die Defensive gedrängt.
Katholische Radiosender im Südsudan dürfen nicht mehr über politische Themen berichten. Ein neues Mediengesetz erlaubt staatlichen Stellen eine stärkere Kontrolle unabhängiger Medien.
Die wirtschaftsnahe Stiftung Swisscontact fördert seit mehr als 50 Jahren die Berufsbildung in Entwicklungsländern. Fachleute sind sich einig: Das funktioniert nur, wenn vorher die Nachfrage geprüft wird.
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