Journal
Wieder ertrinken Hunderte Flüchtlinge bei der Überfahrt nach Europa im Mittelmeer. Die Antwort der EU auf das Flüchtlingsdrama: Willkommenszentren und mehr Grenzschutz in Afrika.
Weiter machen wie bisher kommt nicht in Frage – doch neue Formen der internationalen Kooperation entstehen erst langsam. Das gilt sowohl für die staatliche als auch für die kirchliche Entwicklungs-zusammenarbeit.
Ein freikirchlicher Pfarrer hat in Kenia mit vorgetäuschten Heilungen für einen Skandal gesorgt. Jetzt will die kenianische Regierung mit einem neuen Gesetz alle Religions-gemeinschaften an die Kandare nehmen.
Zivilgesellschaftliche Organisationen kritisieren die Weltbank-Tochter IFC, sie leite Darlehen zunehmend über Banken und Fonds in Entwicklungsprojekte. Dadurch verliere sie die Kontrolle, was mit dem Geld gemacht wird.
Wenige Tage nach dem Terroranschlag auf das tunesische Nationalmuseum haben sich Ende März rund 50.000 Globalisierungskritiker zum Weltsozialforum (WSF) in Tunis versammelt. Trotz der internationalen Solidarität hat das Treffen an Schwung eingebüßt.
Mit einer Veranstaltungsreihe will das Entwicklungsministerium Bürger über die Neuausrichtung der Entwicklungspolitik informieren. Das ist auch nötig, denn bislang hinterlässt die Zukunftscharta vor allem Fragezeichen.
Sechs Jahre lang hat das Globale Ökumenische Aktionsbündnis unabhängig vom Ökumenischen Rat der Kirchen gearbeitet. Jetzt will es wieder zurück unter sein Dach – und das nicht nur aus Finanznot.
Die Schweiz will in den nächsten drei Jahren 3000 weiteren Syrerinnen und Syrern Schutz gewähren. Zu wenig, sagt die Schweizerische Flüchtlingshilfe angesichts Hunderttausender Flüchtlinge. Der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge (UNHCR) ist dennoch zufrieden.
Der deutsche Diplomat Joachim Rücker sitzt dieses Jahr dem UN-Menschenrechtsrat vor. Entgegen aller Kritik an der Arbeit des Gremiums, hält er den Rat für ein wichtiges und wirksames Werkzeug.
Die Bundesregierung will ab dem kommenden Jahr mehr Geld für Entwicklungshilfe zur Verfügung stellen. Die Opposition ist skeptisch.
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