Journal
Das verheerende Erdbeben in Nepal und die Flüchtlingstragödien im Mittelmeer haben die Debatte über die humanitäre Hilfe und die sinkenden Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit in Österreich angeheizt. Die Regierung will die Bilanz vor allem schönrechnen.
Treibhausgasgutschriften aus dem europäischen Emissionshandel sind zu billig. Das weiß auch die Kommission. An eine umfassende Reform wagt sie sich trotzdem nicht.
Im Mai kam heraus, dass ein Bundespolizist in Hannover Flüchtlinge misshandelt haben soll. Einen Tag später veröffentlichte der Anti-Rassismus-Ausschuss der Vereinten Nationen seinen Bericht zu Deutschland. Fazit: Vorfälle wie der in Hannover sind wohl kein Zufall, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit nehmen zu hierzulande.
Im Anlauf zum EU-Gipfel im Juni zum Thema Sicherheit und Verteidigung legt die EU-Kommission Konzepte vor, die klarstellen: In Brüssel sieht man die Welt zunehmend als Hort von Gefahren, gegen die es sich zu verteidigen gilt.
Mit Nigerias neuem muslimischen Präsidenten, Muhammadu Buhari, verbinden auch viele Christen große Hoffnungen. Die interreligiösen Beziehungen werden nach Meinung von Fachleuten allerdings von anderen Faktoren bestimmt.
Das Klimabündnis europäischer Städte engagiert sich seit 25 Jahren gegen den Klimawandel. Die ursprünglichen Ziele waren allerdings zu ambitioniert.
Entwicklungspolitische Organisationen sehen es als Teil ihres Auftrags, die Politik in Entwicklungsländern zu beeinflussen - mit Hilfe von Kampagnen oder Studien und Gutachten. Doch was kommt davon wirklich an?
Die Evangelische Kirche fordert ihre Mitglieder dazu auf, einen größeren Beitrag zur Sicherung der Welternährung zu leisten. Viele Kirchengemeinden und Einrichtungen vernachlässigten bislang die Förderung einer nachhaltigen Lebensweise.
Die Doku „Blickwechsel“ hat eingefangen, wie die Gastgeber in Afrika über junge Freiwillige aus dem Norden denken. Christian Weinert, Bildungsreferent und Co-Regisseur, erklärt, warum sich bei den Begegnungen Enttäuschungen nicht vermeiden lassen.
Pünktlich zum Ramadan lädt die Evangelische Allianz zum Gebet für die islamische Welt ein. Christen sollen für den „Durchbruch des Evangeliums unter muslimischen Menschen und Völkern“ beten. Manchen Kirchenvertretern geht das zu weit.
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