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Erneut hadern die Katholiken in der Demokratischen Republik Kongo mit ihrem Oberhaupt im Vatikan. Nach der brutalen Niederschlagung einer Demonstration gegen Präsident Joseph Kabila hatten viele auf ein deutliches Wort des Papstes gehofft. Vergeblich.
Im Rahmen der G20-Initiative „Compact with Africa“ hat Deutschland Partnerschaften mit Ghana, Tunesien und der Elfenbeinküste gestartet. Im Mittelpunkt stehen erneuerbare Energien und die Förderung privater Investitionen. Deutsche Unternehmen halten sich noch zurück.
Unabhängig, verlässlich und neutral: So sehen viele Leute im Ausland die Schweiz. Dazu passt ein neuartiger Masterstudiengang an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich zur Ausbildung von Friedensmediatoren.
In Deutschland herrscht eine große Bereitschaft, in Entwicklungsländern Gutes zu tun – vor allem wenn das dazu beiträgt, die Zahl der Migranten und Flüchtlinge zu senken. Abgesehen davon hat die Entwicklungshilfe laut einer Umfrage keinen besonders guten Ruf.
Die EU nimmt einen neuen Anlauf, um den Außenhandel von Entwicklungsländern zu stärken. Dafür bekommt sie sogar Lob aus der Zivilgesellschaft – mit Einschränkungen.
Nach dem Minarettverbot wollen rechtsnationale Kreise in der Schweiz auch ein Burka- und Nikabverbot in der Verfassung festschreiben. Die Regierung kontert mit einem Gegenvorschlag.
Österreichs neue Rechts-Regierung will vor allem Flüchtlinge abwehren und sorgt mit ihren Fördervorgaben für Rätselraten. Die NGO-Szene ist alarmiert.
200 Millionen verfolgte Christen: Einmal mehr greifen viele Medien die alarmierenden Zahlen aus dem neuen Weltverfolgungsindex von Open Doors unhinterfragt auf. Die differenzierte Sicht der beiden großen Kirchen findet dagegen kaum Gehör.
Was bedeutet der EU-Austritt Großbritanniens für die internationale Zusammenarbeit der Europäischen Union? Der Brexit wird eine Lücke reißen, sagt Patrick I. Gomes, Generalsekretär der AKP-Gruppe.
Ein Gespräch mit dem Berater Lutz Schrader über den Nutzen des Entwicklungsdienstes, fähige Fachkräfte und darüber, was sie nach ihrer Rückkehr in Deutschland leisten können.
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