Journal

Deutschland soll sich für eine bessere Welt einsetzen. Auf diese schlichte Formel lässt sich das Positionspapier des Verbands der deutschen Entwicklungsorganisationen (VENRO) zum Wahljahr 2013 reduzieren.
Einwanderer, die die Bindung an ihre Herkunftsländer nicht aufgeben wollen: In der deutschen Ausländerpolitik gilt das womöglich als Integrationsverweigerung. Die Entwicklungspolitik erkennt zunehmend das Potenzial derart engagierter Migranten.
Der Entwicklungsausschuss der OECD, der Club der alten Geberländer, ringt um seinen Einfluss. Neue Geber wie China oder Brasilien haben mit seinen Standards wenig am Hut. Auf dem Prüfstand steht die Definition für "Entwicklungshilfe".
Die Kindernothilfe und die Christoffel-Blindenmission haben sich der Allianz für Nothilfe und Entwicklungsarbeit angeschlossen.
Die Opposition rüstet sich entwicklungspolitisch fürs Wahljahr 2013. Grüne und SPD haben Konzeptpapiere vorgelegt, in denen sie die Notwendigkeit „globaler Strukturpolitik“ betonen und ein neues Superministerium für globale Fragen fordern. Zwei ehemaligen SPD-Entwicklungspolitikern geht das noch nicht weit genug.
Die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) verlegt aus Kostengründen ihren Sitz von Genf nach Hannover.
Der Lutherische Weltbund (LWB) will eine internationale Plattform einrichten, über die sich Verantwortliche in Kirchen, Hilfswerken und Wissenschaft über das Potenzial von Religion und Kultur in der Entwicklungshilfe austauschen können.
Als erstes Einrichtungshaus in Österreich bietet die Rudolf Leiner GmbH in ihren 17 Filialen eine faire Kollektion aus bolivianischem Pinienholz an.
Die Kampagne „Mir wurscht“ gegen den Sparkurs in der Entwicklungspolitik zeitigt erste Erfolge. Im Bundeshaushalt für 2013 sind, anders als ursprünglich geplant, keine Kürzungen mehr vorgesehen.
Der Plan umfasst 23 Maßnahmen zu Prävention, Strafverfolgung, Opferschutz sowie nationale und internationale Partnerschaften und soll die Zusammenarbeit der zuständigen Stellen verstärken.
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