Fair gehandelte Möbel sind in Österreich jetzt auch im großen Möbelhandel erhältlich. Als erstes Einrichtungshaus bietet die Rudolf Leiner GmbH in ihren 17 Filialen eine faire Kollektion aus bolivianischem Pinienholz an. Leiner ist mit der Fertigmöbelkette kika der größte Player auf dem österreichischen Markt.
Das Holz für die fairen Möbel stammt aus dem Kleinwaldbetrieb Multiagro in Zentral-Bolivien, der sowohl nach den Kriterien des Forest Stewardship Councils (FSC) als auch nach den Fairtrade-Standards bewirtschaftet wird. Leiner hatte schon zuvor fair gehandelte Textilien im Programm.
„Soziale, ethische und ökologische Gesichtspunkte sind Bestandteile unserer Beschaffungs- und Lieferrichtlinien,“ sagt Friedrich Pöllendorfer, der für den internationalen Einkauf zuständig ist. So verwende man ausschließlich Tropenhölzer aus zertifiziertem Anbau. Die fair gehandelte Pinienholz-Kollektion, die seit September angeboten wird, stoße bereits bei vielen Kunden auf Interesse. (rld)
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