Heftschwerpunkt
Immer wieder missbrauchen Peacekeeper ihre Macht und vergewaltigen Frauen und Kinder. Die Vereinten Nationen drängen zu wenig darauf, die Täter zu bestrafen.
Im unterfränkischen Hammelburg üben künftige Militärbeobachter den Umgang mit Verwundeten – und mit Kriegsherren.
Die UN-Friedensmission in der Demokratischen Republik Kongo ist eine der ältesten, größten und teuersten der Welt. Aber auch nach sechzehn Jahren Intervention ist der Osten des Landes noch nicht befriedet.
Mehr Frauen würden den Friedensmissionen gut tun. Aber ihre Beteiligung ist noch immer verschwindend gering.
Seit vielen Jahren unterstützt Südafrika internationale Friedensmissionen. Eigeninteressen verdrängen inzwischen die hehren Ideale von Frieden auf dem Kontinent – auch auf Kosten der eigenen Soldaten.
Staaten aus Afrika und Asien stellen die meisten Blauhelme. Doch ihre Ausrüstung ist oft sehr schlecht. Tobias Von Gienanth erklärt, wie sich die Industrieländer stärker beteiligen könnten.
Internationale Friedenseinsätze dienen zunehmend der Aufstands- und Terrorbekämpfung – und sind damit überfordert. Ob man sie deshalb aufrüsten soll, ist in den Vereinten Nationen umstritten.
Die Vereinten Nationen konnten während des Kalten Krieges nur Friedenstruppen mit eng begrenztem Auftrag entsenden. Seitdem sind ihre Aufgaben gewachsen, sie dürfen mehr Gewalt einsetzen – und sie haben damit weniger Erfolg.
Ob die neuen globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung Afrika voranbringen werden, ist fraglich. Denn am neoliberalen wirtschaftspolitischen Rahmen ändern sie nichts.
In Deutschland, Italien oder den USA könnte sie gut Geld verdienen, aber das reicht ihr nicht: Eine äthiopische Ärztin hat sich für die Patienten in ihrem Heimatland entschieden.
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