Heftschwerpunkt
Die Weltgesundheitsorganisation braucht eine Reform - das fordern Wissenschaftler im British Medical Journal und beziehen sich dabei auf die Ebola-Epidemie. Was hat die Staatengemeinschaft im Kampf gegen die Seuche falsch gemacht?
Gehört der afrikanische Saatgutmarkt bald einigen wenigen Großkonzernen? Keineswegs. Aber mit kostenlosen lokalen Sorten allein lässt sich die Versorgung auch nicht sichern.
Die WHO erklärt Westafrika für Ebola-frei. Die Tropenärztin Gisela Schneider hat den Kampf gegen die Seuche von Anfang an miterlebt und erklärt, was geschehen muss, damit das Virus nicht wieder zurückkommt.
Die „grüne Revolution“ hat in Indien kaputte Böden hinterlassen und viele Bauern in den Ruin getrieben. Noch ist Bio-Anbau eine Nische – doch sie wächst.
Das Handelsunternehmen Metro will sein Geschäft in Indien ausweiten. Tino Zeiske aus der Geschäftsführung der Metro Group erklärt, dass dies auch indischen Kleinhändlern und Bauern nutzt.
Angereicherte Lebensmittel sind die neue Waffe im Kampf gegen Mangelernährung. Allerdings dienen sie auch als Einfallstor für Konzerne, um Junk Food in armen Ländern zu vermarkten.
Die deutsche Entwicklungspolitik will Agarunternehmen in den Kampf gegen den Hunger einbeziehen. Das soll den Firmen nützen und die Ernährungslage im Süden verbessern. Über die Chancen und Gefahren des Ansatzes streiten ein Vertreter der deutschen Agrarwirtschaft und ein Kritiker von der Entwicklungsorganisation Oxfam.
Tansania will mit dem groß angelegten Projekt „Wachstumskorridor“ die Landwirtschaft modernisieren und den Hunger bekämpfen. Doch der Plan droht das Gegenteil zu bewirken.
Große Agrarkonzerne sind in Mexiko die Gewinner des Freihandels mit Nordamerika. Doch mit genmanipuliertem Saatgut treffen sie auf erbitterten Widerstand.
Die EU prüft derzeit die Zulassung von Glyphosat für weitere zehn Jahre. Der argentinische Arzt Medardo Avila Vazquez warnt: Das Herbizid sei gesundheitsschädlich – vor allem für Säuglinge.
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