Buchtipps

Der Sammelband liefert eine erste Einschätzung, wie es fünf Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen um die Energieeffizienz in Entwicklungsländern steht. Eine ebenso ergiebige wie fordernde Lektüre.
Der Epidemiologe und Evolutionsbiologe Robert Wallace geht sozialen und ökonomischen Ursachen von Pandemien nach und zeigt, was neuartige Viren mit Bergbau, Landwirtschaft und Tierzucht zu tun haben. 
Der Sammelband „Mining for Change“ ergründet, warum es in afrikanischen Staaten so wenig verarbeitende Industrie gibt. Er geht gründlich auf Steuermanagement und die Bauindustrie ein, aber zu wenig auf weitere Möglichkeiten der Wertschöpfung.  
Der vom Informationsbüro Nicaragua herausgegebene Band dokumentiert Positionen nicaraguanischer Oppositioneller zum gescheiterten Aufstand von 2018 gegen das Ortega-Regime und zur widersprüchlichen Geschichte der sandinistischen Revolution.
Der Ökonom und Theologe Wolfram Stierle hat ein aufregendes und unkonventionelles Buch über nachhaltige Entwicklungspolitik geschrieben, überdies humorvoll. Bahnbrechend sind die Einsichten zur Verflechtung von Religion und Entwicklung.
China hält die WTO-Regeln ein und verschafft trotzdem eigenen Firmen unfaire Vorteile. Der Handelskonflikt mit den USA könnte die Weltwirtschaft in zwei Teile zerreißen, warnt der Journalist Paul Blustein.
Die eindrücklichen Cartoons der Kairoer Karikaturistin Doaa El-Adl zeigen himmelschreiende Ungerechtigkeiten, brutale Gewalt und unerträgliche Bigotterie, unter denen Frauen in Ägypten leiden müssen. Sie entwickeln aber auch Zukunftsvisionen.
In ihrem heiß diskutierten Sachbuch kritisiert die in Sarajevo geborene österreichische Journalistin Melisa Erkurt, dass Zugewanderten der Weg zu höherer Schulbildung erschwert wird.
In seinem Sammelband stellt der Politikwissenschaftler Robert Kirsch eine Umweltpolitik an den Pranger, die sich hauptsächlich auf technische Innovationen stützt. Dabei verbindet er den Umweltdiskurs mit der Klassenfrage.
Die Autoren berichten darüber, wie bestimmte gesellschaftliche Gruppen in Kirgisistan ihren Alltag bewältigen, der von Diskriminierung geprägt ist. Die Beiträge sind wegen ihres wissenschaftlichen Stils vor allem Fachleuten zu empfehlen.
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