Buchtipps

Ohne die Vergangenheit zur romantisieren, schildert die Journalistin Barbara Demick die Lage der Tibeter in China. Obwohl das Buch aus tibetischer Perspektive geschrieben ist, geht es ihr nicht um eindeutige Urteile.
Der Politiker Franz Maget dokumentiert in dem von ihm herausgegebenen Band, dass sich zehn Jahre nach dem „Arabischen Frühling“ nichts an den Ursachen der großen Protestbewegungen geändert hat. 
Die Autorinnen und Autoren des Sammelbandes umkreisen in ihren mehr als 50 Beiträgen verschiedene Facetten der Corona-Krise. Dabei liefern sie eher Momentaufnahmen als fertige Analysen.
In ihrem Buch über Kriseneinsätze der Vereinten Nationen in Liberia berichtet Doris Kleffner über die Arbeit von UN-Mitarbeitern und -Mitarbeiterinnen und flicht dabei selbst Erlebtes und Anekdotisches ein. 
China hält die Regeln der Welthandelsorganisation WTO ein und verschafft trotzdem eigenen Firmen unfaire Vorteile, erklärt Paul Blustein. Der Handelskonflikt Chinas mit den USA könne die WTO lähmen und die Weltwirtschaft in zwei Teile zerreißen – zum Schaden aller.
Die Romanisten Patrick Eser und Jan-Henrik Witthaus dokumentieren und analysieren in ihrem Sammelband die rechte Wende in vielen lateinamerikanischen Staaten.
Der kapverdische Schriftstellers Germano Almeida beleuchtet in seinem Roman die postkolonialen Beziehungen zwischen den Geschlechtern und Regierenden und Regierten.
In einem lockeren und persönlichen Ton beschreibt die Journalistin Katja Buck anhand alltäglicher Begegnungen das Dilemma der Modernisierung im pazifischen Inselstaat Vanuatu.
Die Preisträgerin des alternativen Nobelpreises Maryse Condé blickt zurück in ihre Kindheit. Erst allmählich versteht sie, welchen Einfluss die Kolonialzeit auf ihre Heimat, ihre Familie und sie selbst hat.
Der Hongkonger Sozialwissenschaftler Au Loong-Yu hat an den Demonstrationen in seiner Heimatstadt mitgewirkt. In seinem Buch analysiert er den Verlauf der Massenproteste durchaus kritisch.
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