sexuelle Gewalt

Die Überarbeitung des indischen Strafgesetzbuches ist ein Signal im Kampf gegen die grassierende Gewalt gegen Frauen. Doch bis sich Frauen sicher fühlen können, muss noch mehr passieren - bei Justiz und Polizei, aber auch in der Gesellschaft.
Frauen wurden im Bürgerkrieg in Tigray in Äthiopien systematisch vergewaltigt. Die Religion hilft vielen nun, das Trauma zu bewältigen – doch die Kultur und die Ausbildung der orthodoxen Geistlichen sind da manchmal hinderlich.
Die Kinder in der Ukraine erleben Gewalt, Not und den Zerfall schützender Strukturen. Wer das Land wieder aufbauen möchte, muss vor allem sie stärken, meint Katrin Weidemann, Vorsitzende der Kindernothilfe.
Auch in Kenia werden viele Frauen aus ihrer engsten Umgebung attackiert und getötet. Eine Studie dokumentiert Hunderte Fälle in dem ostafrikanischen Land und lässt Muster der Gewalt erkennen.
Die EU setzt ihre Finanzierung der Corona-Prävention durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in der Demokratischen Republik Kongo aus. Grund ist sexuelle Gewalt bei einem WHO-Einsatz.
Die Südkoreanerinnen haben genug davon, sexuell belästigt zu werden. Eine betroffene Staatsanwältin hat Asiens größte #MeToo-Bewegung losgetreten – die hat auch prominente Männer zu Fall gebracht.
Immer wieder gibt es Missbrauchsvorwürfe gegen Mitarbeiter der UN, von Hilfsorganisationen sowie Peacekeeping-Soldaten. Doch statt die Fälle strafrechtlich verfolgen zu lassen, arbeiten viele Organisationen sie lieber intern auf.
Sexuelle Gewalt gehört in Gambia zum Alltag vieler Frauen. Seit der ehemalige Diktator Yahya Jammeh öffentlich der Vergewaltigung bezichtigt wurde, erheben immer mehr von ihnen ihre Stimme.
Die neue Resolution zur sexuellen Gewalt wird den Opfern kaum helfen, kommentiert Sebastian Drescher.
Genug vereinbart: Humanitäre Organisationen müssen jetzt handeln, fordert Gesine Kauffmann.
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