Emissionshandel
Reiche Staaten und Firmen kaufen Emissionsrechte auf internationalen Kohlenstoffmärkten. Den ärmsten Ländern, die dort Projekte anbieten, bringt das wenig, so ein neuer Bericht.
Einige Anbieter von CO2-Zertifikaten wollen ihren Kunden nicht mehr bescheinigen, dass Investitionen in Klimaschutzprojekte die eigenen Emissionen ausgleichen. Gut so, findet Tillmann Elliesen.
Staaten in Afrika versprechen sich aus dem Handel mit Emissionszertifikaten wichtige Einnahmen, doch oft geht die geänderte Landnutzung auf Kosten der lokalen Bevölkerung. Ein Thema auch für die deutsche Entwicklungspolitik.
Die EU-Kommission will importierte Waren mit einer Abgabe belegen, wenn bei der Herstellung viel Treibhausgas frei wurde. Dieser „CO2-Grenzausgleichsmechanismus“ könnte Exporte von Entwicklungsländern hart treffen.
Bahnbrechende neue Erkenntnisse: Wildschweine sind Klimakiller. Welche Folgen hat das nun für unsere Klimaschutzpläne? Die Glosse von welt-sichten.
Schritte zur Verteuerung klimaschädlicher Importe zeichnen sich ab. Doch viele praktische Fragen sind dabei ungeklärt, meinen Scott Vaughan und Bernice Lee.
Im internationalen Klimaregime werden Treibhausgase dem Produzentenland zugerechnet, in dem sie freigesetzt werden. Eine neue Studie schlägt vor, auch die Konsumenten verantwortlich zu machen.
Klimaschutz ist keine Frage der Instrumente, sondern des politischen Willens, meint Bernd Ludermann.
Pünktlich zur UN-Klimakonferenz in Bonn hat die Europäische Union beschlossen, eine Schwäche ihres Emissionshandelssystems zu beseitigen. Allerdings erfasst das System nur 40 Prozent der EU-Emissionen – und in anderen Bereichen ändert sich nichts.
Die EU schraubt wieder einmal an ihrem Emissionshandelssystem. Das Ziel: den Preissturz der Zertifikate stoppen und die Wirksamkeit des Systems für den Klimaschutz erhöhen. Jetzt beginnt der Zank um die Details.
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