Emissionshandel

Verzichtsrhetorik ist aus der Mode: Heute soll uns das grüne Wachstum retten. Das kritisiert dieses Buch als gefährliche Illusion, die entscheidende Fragen aus dem Blick drängt.
Dem Klima zuliebe müssen Emissionen ihren Preis haben, fordert die Weltbank. Zwei Studien zeigen, wie es gehen kann.
Kaum hat sich die Europäische Union auf eine Notreparatur am Emissionshandel geeinigt, da rudert die EU-Kommission schon wieder zurück. Ob der Emissionshandel je genug Geld für die Klimafinanzierung im Süden einbringen kann, bleibt fraglich.
In einem offenen Brief haben sich sechs große europäische Öl- und Gaskonzerne für eine weltweite CO2-Abgabe ausgesprochen. Der Klima-Experte Oldag Caspar von Germanwatch erklärt, was BP, Shell, Total und Co. damit bezwecken.
Treibhausgasgutschriften aus dem europäischen Emissionshandel sind zu billig. Das weiß auch die Kommission. An eine umfassende Reform wagt sie sich trotzdem nicht.
Die europäischen Umweltminister haben erklärt, wie die EU die im vergangenen Jahr beschlossene Reduzierung von Treibhausgasemissionen um „mindestens 40 Prozent“ bis 2030 schaffen will. Allerdings sind noch einige Fragen offen.
Auf seinem Frühjahrsgipfel Ende März wird der EU-Rat sich mit der Energie- und Klimapolitik befassen. Die jüngsten Vorschläge der EU-Kommission dazu stoßen nicht nur bei Klimaschützern auf Kritik.
In einem neuen Klimaschutz-Abkommen sollen sich alle Länder auf Verminderungen des Treibhausgasausstoßes verpflichten. Dazu müssten in Warschau aber zumindest die Grundzüge für die Regeln beschlossen werden, nach denen in den einzelnen Ländern die Ziele erstellt werden.
Die nächste Klimakonferenz kommt bestimmt: Vom 11. bis 22. November in Warschau. Doch die Europäische Union, einst Vorreiter beim Klimaschutz, lässt eine klare Linie vermissen.
Der europäische Emissionshandel trägt mehr zur Spekulation bei als zum Klimaschutz
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