Armutsbekämpfung
Brasilien hat in der G20 eine Allianz zur Überwindung von Hunger und Armut angestoßen. Sie kann viel bewirken, wenn die G20-Staaten das nötige Geld aufbringen, sagt Stig Tanzmann von Brot für die Welt.
Der Jahresbericht der OECD zur Entwicklungszusammenarbeit steckt die Ziele hoch: Die Aufgabe sei, den Übergang zu grünem Wirtschaften zu fördern und zugleich Armut und Ungleichheit zu bekämpfen.
Sambia im südlichen Afrika wandelt sich, wie ein Gang durch die Hauptstadt Lusaka deutlich macht. Schicke Viertel entstehen dort für die wachsende Mittel- und Oberschicht. Aber selbst hier zeigt sich die breite Kluft zwischen Arm und Reich, die das Land auch heute noch kennzeichnet.
Die Aufgaben von Banken in Entwicklungsländern unterscheiden sich nicht wesentlich von denen in reichen Ländern. Auch die Rahmenbedingungen, unter denen sie vernünftig arbeiten können, sind ähnlich. Ein wesentlicher Unterschied: Im globalen Süden braucht es Finanzinstitute, die gezielt Armut bekämpfen helfen.
Die Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) startet ein neues Forschungsprogramm zur Armutsbekämpfung und nachhaltigen Entwicklung. Die Erfahrung zeigt aber: Manche so gewonnenen Lösungsvorschläge lassen sich gar nicht so leicht verwirklichen.
Das Handbuch bietet einen Überblick über Diskussionsstand, Strategien und Praxis zur Verringerung von Armut weltweit. Ausgangspunkt ist die UN-Agenda 2030.
Die afrikanischen Freikirchen, denen rund ein Drittel der afrikanischen Christinnen und Christen angehören, tun viel für soziale und nachhaltige Entwicklung. Dieses Potenzial für die internationale Entwicklungszusammenarbeit sollte stärker genutzt werden.
Die Schweiz hat eine neue Strategie für ihre Entwicklungszusammenarbeit. Die wurde zwar breit diskutiert, trotzdem sind Fragen offengeblieben. Patricia Danzi, die Chefin der Durchführungsagentur DEZA, steht Rede und Antwort.
Ruanda gibt sich als Vorbild für wirksame Armutsbekämpfung. Kritiker sagen, das Regime fälsche dazu die Statistiken. Stimmt das? Und wie reagieren Geberländer?
Für Betroffene in Mosambik ist Armut nicht zuletzt eine Frage der sozialen Vernetzung, meint Edward Jones.
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