Umwelt

Weltweite Nachhaltigkeitsziele werden der Politik keine neue Richtung geben können. Sie könnten sogar Schaden anrichten.
Man kann es nur neidvoll anerkennen: Wenn es wirklich brenzlig wird, sind die Amerikaner stets zur Stelle. Siehe Irak: Während hierzulande noch lamentiert wird, lässt Obama dort längst Menschenleben retten. Auch an der Klimafront werden im Land der unbegrenzten Möglichkeiten nun schwere Geschütze aufgefahren.
Mit mobilen Solaranhängern will Österreich die Solarenergie im südlichen Afrika fördern. Zwei der mobilen Lernstudios wurden bereits nach Namibia geliefert, einer nach Simbabwe.
Ein Klimaschutzprogramm, das den Leuten den Wohlstand nimmt, den sie sich erarbeitet haben oder noch erarbeiten wollen, funktioniert nicht – weder in den alten noch in den neuen, aufstrebenden Industrieländern.
Seit Ende März ist im Internet eine Datenbank zugänglich, die Umweltkonflikte in der ganzen Welt registriert.
Die indische Wissenschaftlerin und Aktivistin Vandana Shiva engagiert sich für Frauenrechte und die Umwelt, sie kämpft gegen den Raubbau an der Natur und für eine dezentralisierte Wirtschaft. In ihrem jüngstem Buch fasst sie zusammen, was schiefläuft:
Mikrokredite allein reichen nicht: Der Entwicklungsfinanzierer Oikocredit will stärker zum Aufbau landwirtschaftlicher Wertschöpfungsketten beitragen und vergibt mehr direkte Darlehen an Betriebe und Genossenschaften.
Trotz wohlmeinender Entwicklungsziele hat die Zahl der Hungernden in den ärmsten Ländern zugenommen. Das muss nicht so sein. Wir müssen nur einsehen, dass der Mangel dort und der Überfluss bei uns zwei Seiten derselben Medaille sind – und dieser Einsicht Taten folgen lassen.
Eine Jeans ist das Symbol der ökumenischen Kampagne 2014 der Schweizer Hilfswerke Brot für alle, Fastenopfer und Partner sein.
Auf seinem Frühjahrsgipfel Ende März wird der EU-Rat sich mit der Energie- und Klimapolitik befassen. Die jüngsten Vorschläge der EU-Kommission dazu stoßen nicht nur bei Klimaschützern auf Kritik.
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