Gesundheit

Mit einer neuen Unterschriftenkampagne will die Christoffel-Blindenmission die Bundesregierung auffordern, Menschen mit Behinderung stärker in die Entwicklungspolitik einzubeziehen.
Weniger Mädchen in Afrika werden Opfer von Genitalverstümmelung – aber immer noch viel zu viele. Ein neuer Unicef-Bericht zeichnet ein gemischtes Bild.
Sogenannte „Jahrhundertfluten“ wie unlängst im Osten von Deutschland treten auch hierzulande viel häufiger aus, als der Begriff suggeriert. In vielen armen Ländern wiederum sind vom Klimawandel verstärkte Naturkatastrophen längst Alltag. Für diese Länder sind sie eine noch viel schwerere Bürde als für uns. Und Menschen mit Behinderungen drohen überall auf der Welt als erste unterzugehen.
Partner des Deutschen Instituts für Ärztliche Mission (Difäm) haben in Kamerun die Fälschung eines Malaria-Medikaments aufgedeckt. Das Difäm unterstützt kirchliche Zentralapotheken in Afrika, um Inhaltsstoffe von Präparaten kontrollieren zu können.
Mehr als ein Drittel aller Frauen weltweit erfahren mindestens einmal in ihrem Leben sexuelle Gewalt. Die Gesundheitssysteme in vielen Ländern müssten sich auf ihre Versorgung besser einstellen, heißt es in einem Bericht der WHO.
Privilegien für Fettleibige: In Brasiliens WM-Stadien bekommen sie XXL-Sitzplätze und bezahlen nur die Hälfte. Auch in Bussen und Bahnen gelten sie als Menschen mit besonderen Bedürfnissen - wie Rollstuhlfahrer oder Senioren. Präventionsprogramme gegen den Speck haben hingegen versagt.
Die WHO schlägt Alarm. Immer mehr Menschen erkranken an Krebs - 14,1 Millionen waren es im vergangenen Jahr. In Subsahara-Afrika könnten Impfungen gegen Gebärmutterhalskrebs viele Todesfälle verhindern.
Südafrikas Regierung versucht mit Gesetzen und Kampagnen, den Alkoholkonsum in der Bevölkerung einzudämmen. Hilfe bekommt sie dabei von der Getränkeindustrie – die aber trotzdem kräftig verdienen will.
In Peru hat die Ärztegewerkschaft für Anfang August zum Streik aufgerufen. Die dortige Krise im Gesundheitssektor zeigt sich auch am Beispiel mangelnder Blutkonserven und illegaler Blutverkäufer.
Diabetes, Herzinfarkt und Krebs breiten sich auch in ärmeren Ländern aus. Viele Regierungen setzen auf Vorbeugung. Doch vor allem müsste die Lebensmittelindustrie in die Pflicht genommen werden.
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