Bildung

Die Nachfrage nach einem weltwärts-Freiwilligendienst in Deutschland wächst. Die an dem Programm beteiligten Organisationen in Deutschland und den Partnerländern stoßen zunehmend an die Grenzen ihrer Kapazität.
Junge Menschen aus armen Ländern kommen nach Europa, weil sie auf Arbeit und ein besseres Leben hoffen. Vera Siber von Brot für die Welt und Thorsten Nilges von Misereor erklären, wie die kirchliche Berufsbildung in den Herkunftsländern Perspektiven schaffen kann – und welche Berufe dort gefragt sind.
Der Ökonom Max Roser dokumentiert den Wandel der Welt mit Statistiken. Im Interview erklärt er, warum ihn der Blick in die Vergangenheit optimistisch stimmt und wieso wir mehr auf Grafiken als auf Geschichten hören sollten.
Indien setzt darauf, ebenso China und Äthiopien: Gut ausgebildete Akademiker und Akademikerinnen sind wichtig für die Entwicklung eines Landes. Das wird in der internationalen Zusammenarbeit bis heute unterschätzt.
Den Hunger und die Armut deutlich verringern – dazu wurden vor 15 Jahren die acht Millenniumsentwicklungsziele (MDG) ausgerufen. In ihrem letzten Bericht ziehen die Vereinten Nationen eine positive Bilanz. Entwicklungsexperten sind skeptisch.
Die wirtschaftsnahe Stiftung Swisscontact fördert seit mehr als 50 Jahren die Berufsbildung in Entwicklungsländern. Fachleute sind sich einig: Das funktioniert nur, wenn vorher die Nachfrage geprüft wird.
Mit einer internationalen Konferenz in Bonn ist die UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) in Deutschland zu Ende gegangen. Die Bilanz ist dürftig.
Junge Frauen und Männer aus Entwicklungsländern können sich seit diesem Jahr mit dem Freiwilligendienst „weltwärts“ in Deutschland sozial engagieren. Ben Macharia aus Kenia und die Bolivianerin Aguirre Adriana Espinoza haben die Chance genutzt.
Die Idee vom Weltbürger muss in Deutschland aber noch reifen
Der Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen (VEN) will frischen Wind in das Eine-Welt-Engagement bringen. Dafür soll die Idee vom „globalen Weltbürgertum“ sorgen.
Das Forschungsministerium legt eine neue Strategie vor
Die Bundesregierung will die Zusammenarbeit deutscher und afrikanischer Forschungs- und Bildungseinrichtungen ausbauen. Zugleich sollen die Kooperation praxisnäher und die Wirtschaft stärker einbezogen werden.
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