Menschenrechte

Früher haben Aktivisten Konzerne an den Pranger gestellt. Heute helfen sie ihnen, ihre soziale Bilanz zu verbessern. Haben sich die Menschenrechtler vereinnahmen lassen?
Das Verhältnis zwischen den katholischen Bischöfen auf den Philippinen und Präsident Rodrigo Duterte ist schlecht. Das mindere allerdings nicht den Einfluss, den die katholische Kirche nach wie vor auf Gesellschaft und Politik habe, meint Bischof Ludwig Schick.
Der Nationale Aktionsplan (NAP) Menschenrechte für Österreich ist so gut wie tot – das fürchten zumindest nichtstaatliche Organisationen. Sie fordern einen Neustart.
Mindestens 200 Landrechte- und Umweltaktivisten sind im vergangenen Jahr getötet worden. Lateinamerika ist die gefährlichste Region.
Die Vereinten Nationen wollen ein internationales Regelwerk für Migranten schaffen. Zivilgesellschaftliche Organisationen haben bei einem Vorbereitungstreffen mit mehr als 130 Staatenvertretern in Berlin dafür Forderungen aufgestellt.
Myanmars Regierung will eine UN-Delegation, die Menschenrechtsverletzungen an den Rohingya untersuchen soll, nicht ins Land lassen. Christina Grein vom Asienhaus erklärt, welche Rolle die Regierungschefin dabei spielt.
Flüchtlinge werden in Ägypten vielfach angefeindet und schikaniert. Die Bundes­regierung will dennoch enger mit dem Land am Nil zusammenarbeiten, um die Flucht nach Europa zu begrenzen.
Joseph Kony ist einer der meistgesuchten Männer Afrikas - jetzt hat Uganda die Suche eingestellt. Der Friedensaktivist Lokwiya Francis erklärt, was davon zu halten ist.
Auftragsmörder haben neun Kleinbauern getötet, die Felder in Mato Grosso besetzt hatten. In dem brasilianischen Bundesstaat enden Konflikte um Landrechte oft gewaltsam. Die katholische Kommission für Landpastoral sorgt dafür, dass die Menschenrechtsverletzungen international bekannt werden.
Indigene Völker haben sich international besondere Rechte erstritten. Dazu haben sie alte Vorstellungen über Ureinwohner neu belebt – auch solche, die europäische Kolonialherren einst benutzt hatten, um sie zu unterwerfen und ihr Land zu rauben.
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