Demokratie
Viele Länder in Afrika, Asien und Lateinamerika schauen deutlich weniger entsetzt auf den Angriff auf die Ukraine als Europa oder die USA. Dafür gibt es Gründe, erklärt Tillmann Elliesen in seinem Kommentar.
Als Folge der Repressionen gegen unabhängige Journalisten in Afghanistan sind Redaktionen und Verlage in ihrer Existenz gefährdet. Das zeigt eine Umfrage der DW Akademie und ihrer Partner.
Jedes Land muss die Menschenrechte nach seinen Bedingungen umsetzen, und in China haben soziale Rechte Vorrang – so die offizielle Linie in Peking. Tatsächlich will die Kommunistische Partei aber manche Rechte gar nicht befolgen und den internationalen Menschenrechtsschutz schwächen.
Menschenrechtsorganisationen geraten in vielen Ländern zunehmend unter Druck und werden schikaniert. Doch das ist eine Reaktion darauf, dass sie stärker werden. Internationale Gremien können den Schutz der Menschenrechte nicht erzwingen, den Regierungen aber inzwischen sehr lästig werden.
Wer sich für Menschenrechte einsetzt, braucht in vielen Ländern großen Mut. Vier Frauen und Männer aus Kolumbien, Myanmar, Nigeria und Brasilien berichten, was sie antreibt, gegen Gewalt, Unrecht und Elend zu kämpfen.
Wie wird Russlands Krieg im globalen Süden wahrgenommen? In Südafrika solidarisieren sich viele Menschen mit der Ukraine, doch ihre Regierung hält sich mit Kritik am russischen Angriffskrieg zurück.
Die Aufnahmebereitschaft Europas gegenüber fliehenden Ukrainern und die Geschlossenheit der EU-Mitgliedsstaaten machen Mut, reichen aber nicht, meint Elisa Rheinheimer.
Fast drei Jahrzehnte lang unterdrückte das Regime von Omar Al-Bashir auch Kunst und Kino im Sudan. Nach der Revolution im Jahr 2019 gibt es heute mehr Raum für Kreativität – auch für die traditionsreiche Filmindustrie des Landes.
Die katholischen Bischöfe in Ghana plädieren für grundlegende Änderungen im Regierungssystem des Landes und kritisieren die Berichterstattung der Medien. Das beißt sich mit dem Bild Ghanas als demokratischer Musterknabe in Afrika.
Sexuelle Belästigung kommt in parlamentarischen Institutionen in Afrika sehr häufig vor. Das ist nicht nur ein Problem für die Frauen, sondern für die gesamte Gesellschaft.
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